„Auch aus hartem Material lässt sich mit Geschick und Vision Großartiges herausmeißeln. Genau das beweisen die simbabwischen Künstlerinnen und Künstler, die trotz der politischen und wirtschaftlichen Herausforderung in ihrer Heimat Talent, Kreativität und Mut zu Innovationen zeigen. Die ausgestellten Skulpturen und Gemälde spiegeln die lange Tradition der lokalen Bildhauerkunst und die faszinierende Bandbreite der simbabwischen Kunstszene wider,“ schreibt Dr. Gerd Müller, seines Zeichens Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und Schirmherr der Ausstellung „Zvirimudombo – Es steckt etwas im Stein“, in seinem Grußwort.
Die Geschichte der simbabwischen Steinbildhauerkunst und circa 40 aktuelle Arbeiten von bekannten Künstlern wie Edward Chiwawa, Lovemore Bonjisi oder Tutani Mgabazi sowie Bilder von Fasoni Sibanda, Wilson Zuze und Nonhlanhla Mathe, die das Bild für den diesjährigen Weltgebetstag gestaltet hat, sind vom 3. September (Donnerstag) bis 4. Oktober (Sonntag) im Museum „kult – Kultur und lebendige Tradition“ in Vreden zu sehen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Deutsch-Simbabwischen Gesellschaft e.V. diese Ausstellung über Kunst in Simbabwe präsentieren können. Es ist ferner eine besondere Chance, die Partnerschaft des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken mit der Ost-Diözese der Evangelisch Lutherischen Kirche von Simbabwe in diesem ansprechenden Kontext einer breiten Öffentlichkeit vorstellen zu können,“ führt Pfarrer Olaf Goos, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees des Kirchenkreises aus. „Wir wünschen uns viele Besucher, die sich an den außergewöhnlichen Skulpturen erfreuen und vielleicht auch einiges erwerben. Mit den Erlösen werden zwei Sekundarschulen unserer Partnerdiözese unterstützt.“
Am 3. September (Donnerstag) um 17 Uhr eröffnen Dr. Jean Gottfried Mutombo als Vertreter der Evangelischen Kirche von Westfalen und Dr. Reinhold Hemker, Präsident der Deutsch-Simbabwischen Gesellschaft e.V. die Ausstellung. Pfarrerin em. Kerstin Hemker führt als Kuratorin der Ausstellung in die Tradition der simbabwischen Bildhauerei ein und stellt einige Maler vor.
Drei thematische Vorträge runden das Angebot ab. Am 8. September (Dienstag) um 19 Uhr stellt das Partnerschaftskomitee des Kirchenkreises das Land Simbabwe und die Partnerschaftsarbeit vor.
Die Frage nach der Verantwortung der deutschen Industrie für soziale und ökologische Standards wird am 15. September (Dienstag) um 19 Uhr von der Referentin Eva Maria Reinwald und dem Bocholter Unternehmer Michael Siemen diskutiert.
„Windows into Zimbabwe – Kunst und Kultur“ stehen im Zentrum des Vortrags von Kerstin Hemker am 17. September (Donnerstag) um 19 Uhr.
Aus Anlass der Ausstellung findet der zentrale Gottesdienst zur deutsch-simbabwischen Partnerschaft am 13. September (Sonntag) in Vreden statt.
► Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Einzelne Führungen können vereinbart werden mit Pfarrerin em. Kerstin Hemker, E-Mail: Kahemker@web.de