Beerdigung

  • Bei einer Beerdigung nehmen Menschen Abschied von einem verstorbenen Menschen.
  • Zur kirchlichen Beerdigung gehören ein Gottesdienst und die anschließende Beisetzung des Verstorbenen. Bei der Feier wird der Verstorbene ausgesegnet, das heißt in Gottes Hand übergeben.
  • Die Beerdigung ist nicht nur eine Feier für den Verstorbenen, sondern auch ein wichtiger Moment für die Angehörigen. Gebete und Lieder helfen, mit der eigenen Trauer umzugehen. Die Angehörigen können Gott für das Leben des Verstorbenen danken, aber auch Trost und Vergebung erfahren für die Zeiten, in denen das Zusammenleben schwierig war.
  • Die kirchliche Beerdigung ist der Ort, an dem sich Christ:innen in besonderer Weise ihres eigenen Glaubens vergewissern: Jesus Christus ist auferstanden.
  • Bei Beerdigungen teilen Christ:innen diese Hoffnung miteinander und trösten einander: Selbst wenn der Schmerz über die Trennung von einem geliebten Menschen groß ist, der Tod hat nicht das letzte Wort. Das Leben endet nicht mit dem Tod, Christus hat den Tod besiegt.
  • Der kirchlichen Bestattung geht ein Trauergespräch voraus – zwischen dem/der Pfarrer:in und den Hinterbliebenen. Hier haben Trauer, Erinnerung und persönliche Fragen ihren Ort.
  • In der Regel werden nur Mitglieder der evangelischen Kirche kirchlich bestattet. Im Gespräch mit Angehörigen von ausgetretenen Verstorbenen kann aber deutlich werden, dass eine kirchliche Beerdigung dennoch angemessen ist. Hat die verstorbene Person ausdrücklich eine kirchliche Bestattung abgelehnt, kann er oder sie nicht kirchlich bestattet werden - auch dann nicht, wenn es der Wunsch der Hinterbliebenen ist.

Bestattung – Evangelisch in Westfalen - EKvW
Beerdigung – EKD