Bereits während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 mussten sich die Sprecherinnen und Sprecher, die an dem ökumenischen Verkündigungsprojekt „Gedanken zum Tag“ bei Radio Kiepenkerl beteiligt sind, mit einer neuen Aufnahmesituation arrangieren.

Statt ihre Texte im Studio in Dülmen einzusprechen – dort herrschte Besucherverbot – wurden die Aufnahmen zu Hause aufgenommen, mit dem Smartphone. Eine Umstellung, die sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt, wie die Organisatoren Daniel Gewand und Maleen Knorr berichten. „Normalerweise sitze ich den Sprecherinnen im Studio gegenüber und kann noch kleine Tipps und Hinweise geben“, so Pastoralreferent Gewand. „Zu Hause sind die Sprecher auf sich gestellt, das ist sicher eine Herausforderung.“ Auch die Qualität der Aufnahmen sei nicht ganz so gut, schließlich herrsche im heimischen Wohnzimmer keine Studioatmosphäre. Doch dank des Angebots des Senders, die Aufnahmen zu Hause zu produzieren, musste im letzten Jahr kein einziger Beitrag ausfallen. „Darüber sind wir total froh“, so Öffentlichkeitsreferentin Knorr. „Somit konnte wenigstens dieses schöne Projekt während der Pandemie weitergeführt werden.“
Auch in diesem Jahr werden die Aufnahmen weiterhin zu Hause produziert. „Wir hoffen aber, dass wir irgendwann wieder das Studio von Radio Kiepenkerl nutzen können“, sind sich die Organisatoren einig.

Die Kurzandachten laufen jeden Sonntag um 8.23 Uhr im Rahmen des Programms „Himmel und Erde“ bei Radio Kiepenkerl. Die Beiträge der evangelischen und katholischen Kirche werden im Wechsel gesendet. Auf den Websites des Kirchenkreises und des Kreisdekanats Coesfeld können alle Beiträge nachgehört werden.

www.der-kirchenkreis.de/aktuell/kirche-im-radio
www.kreisdekanat-coesfeld.de

Außerdem gibt es die „Gedanken zum Tag“ als Podcast bei allen gängigen Anbietern.