Ohne Kippa geht Levi Ufferfilge nicht aus dem Haus. Doch das Sichtbarsein als Jude bleibt nicht ohne Folgen: antisemitische Anfeindungen, Beleidigungen und kuriose Begegnungen. Diese hat er in seinem Buch „Nicht ohne meine Kippa!“ zusammengetragen, aus dem er auf Einladung des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken am Sonntag, 26. Februar liest. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr im Karl-Leisner-Haus in Ahaus.

Ufferfilge, 1988 im nordwestfälischen Minden geboren, studierte jüdische Studien und Jiddistik in Düsseldorf und Oxford und ist angehender Rabbiner in der jüdischen Gemeinde in Münster.
Die Kippa ist nicht nur sein liebstes Kleidungsstück, sondern sie erinnert ihn auch an die Zugehörigkeit zum Volk Israel, seiner Religion, seiner Kultur und daran, dass stets etwas über ihn wacht. Dass es immer noch gefährlich sein kann, seinen Glauben so offen zu zeigen, hat auch er zu spüren bekommen.

Kosten: 12 € (erm. 7 €)
Anmeldung bei Esther Brünenberg-Bußwolder, E-Mail: esther.bruenenberg@ekvw.de, Tel. 0175/2180681