Am 15. Juni tagt die Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken in der Gemeinschaftsschule Billerbeck. Die rund 100 Delegierten des Kirchenparlaments beraten unter anderem über das Diskussionspapier „Kirche und Migration“ der Westfälischen Landeskirche sowie die Neukonzeption der Jugendarbeit im Kirchenkreis.

Einen Teil der Zeit nehmen zudem verschiedene Stellungsnameverfahren einer Reihe von Gesetzesvorlagen aus der Landeskirche ein. Alle Kirchengemeinden konnten im Vorfeld Stellung nehmen zu Fragen wie der Trauung gleichgeschlechtlicher Paare als Folge der Änderung der staatlichen Ehegesetzgebung, Änderung der Abendmahlsordnung (Wein und Traubensaft sind künftig gleichwertig zugelassen) oder auch zu einem überarbeiteten Verfahren für die Besetzung von Pfarrstellen.

Die Synode beginnt um 9 Uhr mit einem Abendmahlsgottesdienst im St.-Ludgerus-Dom in Billerbeck. Im Anschluss tagen die Synodalen in der Gemeinschaftsschule Billerbeck. Die Synode tagt öffentlich.

Die Mitglieder der Synode setzen sich aus den Delegierten von 20 Kirchengemeinden im Ev. Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken sowie den kreiskirchlichen Diensten und Werken zusammen. Den über 100 Mitgliedern des Kirchenparlaments obliegt die Leitung des Evangelischen Kirchenkreises; sie vertreten rund 83.000 evangelische Christen im Westmünsterland.