„In den zurückliegenden Jahren erlebte die Pränatalmedizin einen enormen Fortschritt“, weiß Annette Braune. Werdende Mütter und Väter versprechen sich von der Pränataldiagnostik zusätzliche Informationen über ihr ungeborenes Kind sowie Entlastung und Sicherheit. „Werden angehende Eltern allerdings mit einem auffälligen Befund konfrontiert, erleben werdende Mütter und Väter diese Situation oftmals als enorme Belastung. Dann stellen sich existenzielle Fragen“, so die Diplom-Sozialpädagogin des Diakonischen Werkes des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken e.V. weiter.
Um werdenden Eltern für diesen Fall ein tragfähiges Auffangnetz zu bieten, lädt das Diakonische Werk unter dieser Überschrift „Ein Befund und viele Fragen“ am Mittwoch, 25. November, Multiplikatoren, Fachkräfte sowie Interessierte zu einem Fachtag Pränataldiagnostik ein. In der Zeit von 14 bis 18 Uhr lädt die Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung in den Räumen der Technischen Schulen in Steinfurt ein, über die bestmögliche Begleitung und Beratung Ratsuchender zu diskutieren.
Der Fachtag richtet sich an Hebammen, Ärzte, Beratende der Schwangerenberatungsstellen, Multiplikatoren im Gesundheitswesen, in Verbänden und Gemeinden sowie an Interessierte. Anmeldungen für den Fachtag sind noch möglich in der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Diakonischen Werkes in Steinfurt bei Dagmar Drawe unter Telefon 02551-1314, per Email an eb(at)dw-st.de sowie sowie im Internet unter www.dw-st.de. Die Tagungskosten betragen inklusive Getränke 25 Euro pro Person. Die Veranstaltung trägt sich durch Mittel des Kreises Steinfurt, des Diakonischen Werkes sowie durch Spenden.