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wellcome eröffnet neuen Standort in Steinfurt

wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt. Das Baby ist da, die Freude ist riesig – und nichts geht mehr. Babystress pur, aber keine Hilfe weit und breit. Das Diakonische Werk in Steinfurt bietet jetzt mit wellcome eine sinnvolle Hilfestellung an.

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wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt. Das Baby ist da, die Freude ist riesig – und nichts geht mehr. Babystress pur, aber keine Hilfe weit und breit. Denn immer öfter sind Eltern, Geschwister und Bekannte über das ganze Land verstreut.

Kinder brauchen Zeit. Ohne familiäre Unterstützung sind Eltern oft am Rande ihrer Kräfte. Manche problematische Biographie hat ihre Wurzeln in diesen frühkindlichen Grenzsituationen. Wer nach der Geburt eines Kindes keine Hilfe hat, bekommt sie von wellcome. Wie ein guter Engel hilft die ehrenamtliche wellcome-Mitarbeiterin für einige Wochen und Monate der jungen Familie.

Das Diakonische Werk des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken eröffnet am Donnerstag, 10. Januar 2013, einen neuen wellcome-Standort. Die Koordinatorin Annette Robert ist im Bereich der Frühen Hilfen tätig und arbeitet mit Kindern im Alter zwischen null und zehn Jahren und deren Eltern. Sie möchte Eltern eine schnelle und kompetente Unterstützung anbieten. „Mit dem Angebot von wellcome möchten wir dem Stress die Spitze nehmen und in dieser Übergangszeit Mütter entlasten“, meint auch Diakonie-Vorstand Joachim Erdmann. In der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche an der Wasserstraße ergänze das wellcome-Angebot die diakonischen Angebote in idealer Weise. Die Schirmherrschaft für wellcome in Nordrhein-Westfalen hat Sozialministerin Ute Schäfer übernommen, die bei der Eröffnung durch Hildegard Kaluza vertreten wird.

„wellcome leistet einen Beitrag zu einer Gesellschaft, in der Kinder willkommen sind. Dazu gehört auch, Verantwortung zu übernehmen und dort zu helfen, wo keine Hilfe ist“, so die wellcome-Gründerin Rose Volz-Schmidt. wellcome ist familienfreundliche Nachbarschaft, getragen durch bürgerschaftliches Engagement aller. Das Ziel von wellcome besteht darin, ein Netz zwischen Sozialpolitik, Entbindungsstationen, Hebammen und Ehrenamtlichen zu knüpfen, um junge Familien in Zeiten zu erreichen, in denen Weichenstellungen noch möglich sind. Als Kooperationspartner baut das Diakonische Werk in Steinfurt damit die Unterstützung von Ehrenamtsprojekten aus.

Prominente Schirmherren und Paten helfen, die wellcome-Idee weiter zu tragen. Bundeskanzlerin Angela Merkel ist Schirmherrin für wellcome deutschlandweit. Für die Gründerin Rose Volz-Schmidt, Geschäftsführerin der gemeinnützigen wellcome gGmbH, ist Familie ein echtes Abenteuer. Dieses Abenteuer braucht durch die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen manchmal Unterstützung. Diese Hilfe praktisch und direkt zu organisieren, ist ihre Vision. Sie hatte als Leiterin der evangelischen Familienbildung wellcome als Angebot moderner Nachbarschaftshilfe entwickelt, die Fachlichkeit und ehrenamtliches Engagement verbindet.

Die wellcome-Idee wächst. Zurzeit engagieren sich etwa 2.500 Ehrenamtliche bei über 210 wellcome-Teams in fünfzehn Bundesländern. Darüber hinaus entwickelt sich wellcome immer mehr zu einer telefonischen Hotline, wenn Mütter und Väter Entlastung oder einen Rat brauchen. Weitere wellcome-Teams sind bundesweit geplant. In Nordrhein-Westfalen engagieren sich mit dem Diakonischen Werk als Kooperationspartner in Steinfurt inzwischen 31 wellcome-Teams für junge Familien.

Die wellcome gGmbH in Hamburg ist vor allem spendenfinanziert. Der Pharmakonzern Glaxo Smith Kline unterstützt seit 2008. Seit Juli 2010 wird die Bundeskoordination von wellcome für zunächst drei Jahre vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements gefördert.

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