Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken

Was macht eigentlich... ein Kreiskantor?

Die Arbeit des Kreiskantors besteht aus Planen, Organisieren, Proben, Konzertieren, Kommunizieren, Verwalten, Beratschlagen... und Üben am Instrument! Das Ergebnis sind besondere Aktionn und Konzerte, die nach innen Gemeinschaft schaffen und nach Außen strahlen

Dr. Tamás Szőcs

Was macht eigentlich ein Kreiskantor?
Aktuell: Üben am Instrument für alle anstehenden musikalischen Dienste und für längerfristig geplante Konzerte (2024), Aussuchen und Selbststudium der Noten und des Repertoires für die nächsten Chorproben in Gemen und Grona, für den nächsten kreiskirchlichen Gottesdienst, für ein ökumenisches Chorprojekt im Herbst, für den Chortag in 6 Monaten, für ein weihnachtliches Chorprojekt in Dülmen, für das Bachfest in 10 Monaten im Münsterland, Terminabsprachen mit Gemeinde- und Kulturbüros für Konzerte und Veranstaltungen, Organisation von gerade anstehendem Gospelworkshop, Chortag, Flötentreff, Bearbeitung von Anfragen zur Orgelwartung, Konzertorganisation in Werth (25. Juni!), Bearbeitung von Anstellungsfragen, Vorplanung der nächsten Aus- und Fortbildungsmaßnahmen, Ausschussarbeit, Mitarbeit im Gesangbuchausschuss der Evangelischen Kirche von Deutschland, eine rege Öffentlichkeitsarbeit.


2. Warum ist diese Arbeit wichtig?

Kirchenmusik ist Teil der Verkündigung und genuiner Lebensbereich der Kirche, Musik vermittelt und transportiert Inhalte, wo das gesprochene Wort gelegentlich an seine Grenzen kommt. Singen und Musizieren schafft in der Gruppe (im Gottesdienst oder in der Probe) eine besondere Form der Gemeinschaft und der Verbundenheit, Kirchenmusik hat darüber hinaus eine starke diakonische, tröstende, belebende und bildende Funktion für alle Generationen. Das Kirchenmusikgesetz der EKvW formuliert es einleitend so: „Die Kirchenmusik hat den Auftrag, bei der Verkündigung des Evangeliums, beim Gotteslob und beim gemeinsamen Gebet in Bitte, Klage und Dank mitzuwirken. Sie ist ein wesentliches Element des Lebens der Kirche und ihrer Gemeinden. Die Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker nehmen diesen Auftrag wahr, indem sie musikalische Gaben und Kräfte in den Gemeinden wecken und fördern sowie in Gottesdiensten, kirchenmusikalischen und anderen Veranstaltungen alte und neue geistliche Musik zum Klingen bringen.“


3. Wie profitieren die Kirchengemeinden davon?

Kreiskirchliche Angebote des Kreiskantors / des Kreiskantorates setzen durch einen Festgottesdienst, ein Konzert oder ein zeitbegrenztes Chorprojekt vor Ort punktuelle Akzente im Leben einzelner Gemeinden. Solche Ereignisse sind immer gemeinschaftsbildend und mit einer größeren Öffentlichkeit und positiven Außenwirkung der örtlichen Kirchengemeinden verbunden. Darüber hinaus verbinden kreiskirchliche Angebote mehrere Gemeinden miteinander, Musikschaffende treffen sich zu Gospelworkshops, zum kreiskirchlichen Bläsertag oder zum Chortag und nehmen die gewonnenen Impulse in ihren eigenen Gemeinden mit. Durch die Ausbildung der nebenamtlichen Organistinnen und Organisten fördern wir die musikalische Jugend und tragen dazu bei, die Orgelbänke der Gemeinden auch in Zukunft mit kirchlich sozialisierten und liturgisch und musikalisch ausgebildeten Menschen zu besetzen.