Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken Pressemitteilung

Leckere Kekse zum Fundraisingtag

Beim 4. Fundraisingtag des Kirchenkreises in Borken tauschen sich zwei Dutzend „Schatzsucher“ über kreative Ideen und Aktionen aus.

Modernes „Schätze heben“ ist spannend und vielseitig.

Pfarrer Ralf Groß stimmte die Teilnehmenden des Fundraisingtages mit einer Andacht zum Thema Geld ein.

Teilnehmende des Fundraisingtages im Gespräch.

Eine rote Schleife am Kirchturm: Die Evangelische Kirchengemeinde Borken entwickelte zum Jubiläum der Martin-Luther-Kirche zahlreiche (leckere) Fundraising-Ideen.

Fundraiserin Magret Weiper stellt das Programm der Fortbildung vor.

Käthes Kochklub zauberte anlässlich des Fundraisingtages in Borken ein köstliches Buffet.

Was heißt jetzt eigentlich Fundraising? Magret Weiper kennt diese Frage. Die  43-Jährige verantwortet im Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken das Fundraising. In Kirchengemeinden, in der Diakonie oder der Evangelischen Jugend übersetzt sie den englischen Begriff von der Suche nach Unterstützern für eine gemeinnützige Sache mit „Schätze heben“. Schließlich gehe es beim Fundraising um sehr viel mehr als um schnöden Mammon. 

Ehrenamtliches Engagement, Sachmittel oder bereitwillig eingebrachtes Fachwissen seien ebenso wertvolle Kostbarkeiten. Wie viele kreative Ideen und Muße hinter dem Fundraising-Begriff stecken, darüber tauschten sich jetzt über 20 „Schatzsucher“ aus den Kirchengemeinden im Westmünsterland aus. In Borken hatte Weiper zum 4. Fundraisingtag des Kirchenkreises in das Katharina-von-Bora-Gemeindehaus eingeladen. Vorträge und Diskussionen vermittelten den Haupt- und Ehrenamtlichen aktuelles Fachwissen und luden zum Gespräch ein.

Fundraising-Ideen zum Jubiläum in Borken

„Zum 50. Geburtstag“, berichtet Angelika Höing von der Evangelischen Kirchengemeinde Borken, „wollten wir unserer Martin-Luther-Kirche eine rote Schleife spendieren“. Eine riesige Geschenkschleife am weißen Kirchturm, so die Idee der Kirchengemeinde, regt zum Gucken und Reden an. Ein guter Einfall, meint die Presbyterin im Rückblick, wenn auch aufwendig und teuer. Am Ende gelang es zahlreichen, aktiven Gemeindegliedern, den Kirchturm zum Geburtstag öffentlichkeitswirksam zu verpacken. Ein Erfolg, der ohne pfiffiges Fundraising kaum denkbar gewesen wäre. Umso aufgeschlossener zeigten sich die Teilnehmenden des 4. Fundraisingtages, praktische Tipps und Anregungen der Borkener „Schatzheber“ kennenzulernen.

Das Fundraising-Team aus der Kreisstadt berichtete auf Einladung von Magret Weiper über gelungene und weniger erfolgreiche Spendenaktionen anlässlich des Jubiläumsjahres des Borkener Kirchenbaus. Von der Ansprache örtlicher Unternehmen über einen herbstlichen Galaabend oder eine Sammelaktion für verbrauchte Tintenpatronen bis zu leckeren Kirchplätzchen reichte der Einfallsreichtum des Borkener Fundraising-Teams. „Ideen und Einfälle, von denen wir lernen können“, meint Weiper.

Kreative Lego-Ideen in Senden

Zu den Ideen der Borkener Kirchengemeinde gesellten sich weitere, kreative Einfälle aus Steinfurt, Ahaus, Gronau oder Senden. Aus dem Nachbarkirchenkreis berichtete ein Teilnehmer von einer Lego-Aktion. Die Sendener Gemeinde hatte für jedes Gemeindeglied einen Spielstein mit dem eigenen Namen versehen lassen. Bis heute bilden die Steine in Form eines bunten Kreuzes in der Friedenskirche ein großes Ganzes. Überaus erfolgreich, so der Sendener Teilnehmer, sei die Lego-Aktion gelaufen.

Weiper ergänzte die zahlreichen Anregungen und Projekte um einen Fachvortrag zum Thema „Anlassspenden“. Seien es Geburtstage, Jubiläen oder Traueranlässe, oftmals suchen Menschen nach einem Weg, der Gemeinschaft nachhaltig Gutes zu tun. Dabei müssten Fundraiser stets auch Sensibilität, Begeisterung und Ausdauer beweisen. Einen anregenden Austausch ermöglichte am Abend ein gemeinsames Essen. „Käthes Kochklub“, eine aktive Kochgruppe der Borkener Kirchengemeinde, sorgte für die leckere Stärkung, um auch weiterhin Schätze heben zu können. 

Einen Überbluick über die gesammelten Fundraising-Projekte in den Gemeinden finden Sie hier.