Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken

Evangelische Jugend kommt gut an

In Gescher trainieren die Gruppenleiter der Evangelischen Jugend auf dem Verkehrssicherheitstrainingsplatz der Verkehrswacht Kreis Borken.

Foto: Elvira Meisel-Kemper

Das Wetter spielte Ende März mit, als sich rund ein Dutzend Teamer der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken in Gescher zum Fahrsicherheitstraining trafen. Auf dem Verkehrssicherheitstrainingsplatz der Verkehrswacht im Kreis Borken sorgte ein nass-kaltes Wetter für beste Übungsbedingungen.

Aus ihren Wohnorten in Münster, Raesfeld und Schermbeck waren sie mit dem Transporter der Evangelischen Jugend des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken und einigen Privatfahrzeugen angereist. Die Teilnehmenden waren zwischen 21 und 29 Jahren alt.

Fahrsicherheitstrainerin Stefanie Terbeck (35 J.) klopfte erst einmal ab, was die jungen Fahrer von diesem Nachmittag erwarten. „Ich möchte gern die Grenzen des eigenen Autos und des Transporters kennen lernen. Im Jahr fahre ich ungefähr 40.000 Kilometer“, markierte Marvin Grürmann (28 J.) aus Schermbeck sein Interesse. Andere wollten mehr über das Brems- und Beschleunigungsverhalten erfahren, die eigenen Grenzen austesten und etwas über die Reaktionen der elektronischen Systeme ABS oder ESP erfahren. „Der Spaß fehlte mir. Der Faktor Spaß soll heute nicht zu kurz kommen. Wir sind nicht in der Fahrschule“, ermunterte Terbeck.

„Ich fahre auch sehr viel. Ich möchte besonders die Reaktion des großen Transporters besser kennen lernen, weil wir mit ihm auch die Jugendlichen auf Korsika in der Ferienfreizeit transportieren“, begründete Simone Franke (27 J.) aus Münster ihr spezielles Interesse, das viele Teilnehmende teilten.
Terbeck  wollte genau das mit der Gruppe austesten. Lenken und Bremsen waren wichtige Inhalte der Übungen. Erst am Ende des Nachmittags kombinierte sie diese in speziellen Übungen. „Nichts sollte heute offen bleiben. Wir sind heute hier, um viele Sachen auszuprobieren“, so Terbeck zum Unfallverhütungstraining.

Für die Fahrzeuge bedeuteten viele Übungen eine große Herausforderung, während die Fahrer, welche die Fahrzeuge immer wieder tauschten, ihre eigenen Grenzen austesten konnten. Die erste Übung war eher harmlos. Es galt einen Parcours in Schlangenlinien bei einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h abzufahren. Tückisch waren die Kurven und der unterschiedliche Untergrund. In der folgenden Besprechung kamen die spontanen Reaktionen zur Sprache. „Je höher die Geschwindigkeit, umso schwieriger wird es, das Fahrzeug abzufangen. Vorausschauende Fahrweise ist wichtig“, fasste Terbeck einige der Reaktionen zusammen. Ruckartige Lenkbewegungen seien nicht so gut. „Weniger Lenken ist manchmal mehr wert“, gab sie den Teilnehmenden mit auf den Weg.

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