In einem festlichen Gottesdienst wurde im September die Leiterin der Gemeinsamen Verwaltung der drei Kirchenkreise Steinfurt-Coesfeld-Borken, Tecklenburg und Münster, Jutta Runden, offiziell in ihr Amt eingeführt.
Passend zur benachbarten Baustelle an der Lukaskirche, wo derzeit das neue Verwaltungsgebäude entsteht, zeigte Superintendent Ulf Schlien in seiner Predigt das Schild: ‚Baustelle betreten verboten!‘ Mit einer komplexen Baustelle, so Schlien, könne man das Amt durchaus vergleichen, das Runden nun schon seit August 2018 ausfülle. Es gehe darum, das Neue zu organisieren, dabei Menschen mitzunehmen, manches Gewohnte und Geliebte umzukrempeln. Dies sei eine stattliche Aufgabe und man sei froh, Runden dafür habe gewinnen zu können.
In einem Grußwort der Evangelischen Kirche von Westfalen hob Landeskirchenrätin Barbara Roth hervor, dass Jutta Runden die Arbeit der Verwaltung als Dienstleistung an den Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen verstehe und so den Servicegedanken in den Mittelpunkt stelle. Die Zusammenführung der Verwaltung dreier Kirchenkreise mit je eigener Kultur stelle da vor die besondere Herausforderung, den jeweiligen Besonderheiten der einzelnen Partner gerecht zu werden. Bei dieser Aufgabe versprach Roth die Unterstützung der Landeskirche.
Voraussichtlich im Herbst 2020 können die drei Verwaltungen aus den Kreiskirchenämtern in Steinfurt, Lengerich und Münster in das neue Verwaltungsgebäude am Coesfelder Kreuz einziehen.