Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken

Doppeleinführung in Gronau

Sabine Kuklinski und Willy Bartkowski komplettieren das Pfarrteam

Superintendent Joachim Anicker (4.v.l.) führte Willy Bartkowski (3. v.l.) und Sabine Kuklinski (5.v.l.) in die Pfarrstellen ein

Sie waren angetreten, um eine Vakanzzeit zu überbrücken – jetzt bleiben sie dauerhaft in Gronau. Pfarrerin Sabine Kuklinski und Pfarrer Willy Bartkowski wurden vom Presbyterium auf die zweite und dritte Pfarrstelle der größten Kirchengemeinde im Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken gewählt und Anfang Juli von Superintendent Joachim Anicker eingeführt.

„Es ist gut, dass diese Gemeinde jetzt wieder ein festes Pfarrteam hat, das gemeinsam an einem Strang zieht, das mit dem Presbyterium von der Mitte her im Geist der Einigkeit für die Gesamtgemeinde denkt und arbeitet und sich den nicht geringen Herausforderungen stellt“, betonte Anicker in seiner Ansprache. Besonders dankte er Pfarrer Uwe Riese, der gemeinsam mit dem Presbyterium, den Übergang nach dem Ausscheiden der Pfarrer*innen Claudia de Wilde sowie Bettina Roth-Tyburski und Marcus Tyburski, gestaltet hatte. „Du hast viel getragen in dieser Zeit und immer Kurs gehalten“ lobte der Superintendent.

Kuklinski hob anhand ihrer Predigt über das Gleichnis vom verlorenen Sohn hervor, was ihr für ihren Dienst als Pastorin der Gemeinde die wichtigste Botschaft sei: „Wir können Gottes Gnade und Liebe nicht verdienen, wir können sie nur annehmen“, so Kuklinski. Sie gelte allen Menschen ohne Ansehen der Person.
Bartkowski stellte das erste Gebot in den Mittelpunkt seiner Predigt und fragte: „Wie hält man es als Mensch mit Gewissen aus, dem Diesseits wirklich ins Auge zu schauen?“ Entscheidend für alle folgenden Gebote der Bibel, die das Zusammenleben der Menschen regelten, sei das erste Gebot: nur die Bindung an den unsichtbaren Gott der Bibel garantiere Freiheit und Würde des Menschen.

Im Anschluss an den Gottesdienst, der vom Gronauer Vokalensemble und Kantor Dr. Tamás Szőcs sowie dem Posaunenchor von 1886 musikalisch gestaltet wurde, ergriffen zahlreiche Vertreter aus Politik und Kirche das Wort, um Kuklinski und Bartkowski in Gronau willkommen zu heißen und ihnen alles Gute für ihren Dienst zu wünschen.