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Julia Weyland ist die neue Vikarin in Dülmen

„Eine Arbeit, die ganz nah am Menschen ist“

Auf dem Bild sieht man Julia Weyland, die neue Vikarin der Kirchengemeinde Dülmen

Julia Wexland vor der Christuskirche in Dülmen. Foto: R. Kübber

„Seit Anfang Oktober bin ich hier als Vikarin tätig. Am 9. Juni hatte ich meinen ersten eigenen Gottesdienst, zu dem auch Freunde und Familienmitglieder gekommen waren. Es hat total viel Spaß gemacht und ich bin total zufrieden“, so Julia Weyland, Neuaktive in der Evangelischen Kirchengemeinde Dülmen, die auch bis zu den Ferien in der Paul-Gerhardt-Schule Religionsunterricht geben und Schulgottesdienste leiten konnte.
„Ich werde bis zum Frühjahr 2026 dort unterrichten. Seit März bin ich in der Gemeindearbeit verstärkt im Einsatz und gebe zwei Stunden Religionsunterricht, insbesondere in der vierten Klasse. Ich habe schon getauft und Beerdigungen durchgeführt“, erklärt die 26-Jährige.

Sie freut sich über ihre vielseitigen Tätigkeiten. „Es ist schön, dass ich zu Personen jeden Alters Kontakt habe: Neben meinem Unterricht bin ich auch im Seniorenzentrum Haus am Park mit bisher zwei Gottesdiensten und Seelsorgegesprächen im Einsatz. Es ist eine wirklich interessante und abwechslungsreiche Arbeit; eine Arbeit, die ganz nah am Menschen ist. Es bedeutet mir viel, Menschen an den verschiedenen Punkten ihres Lebens zu begleiten.“

Das Lieblingshobby von Julia Weyland ist das Musizieren: „Bevorzugt singe ich.“ Sie spielt auch Klarinette, außerdem noch Saxophon im Hammer Blasorchester und in einer Jazz-Combo – und sie singt im Landesjugendchor NRW – alles natürlich nur, soweit es ihr geistlicher Dienst nun zulässt. In der Musikschule Dülmen nimmt sie einmal wöchentlich Unterricht. „Bei einem Auftritt im Hospiz habe ich auch gesungen“, so die studierte Theologin, die gebürtig aus Hamm stammt und nun mit ihrem Partner und Hund Lotta seit Februar in Dülmen wohnt. Sie freut sich über die sehr lebendige Dülmener Gemeinde mit vielen Ehrenamtlichen und auch vielen Jugendlichen. „Schon als Jugendliche hat mir der Ort Kirche in Form der Jugendkirche Hamm sehr viel gegeben, und meine Erfahrungen gebe ich gerne an alle Generationen weiter.“

Text: R. Kübber