Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken

Workcamp in Simbabwe

Jugendliche aus dem Kirchenkreis unterstützen die Organisation PORET

Die Jugendlichen trafen sich mit Kerstin Hemker (r.) in Dülmen zu einem Planungstreffen. Foto: privat

Zu einem ersten Planungstreffen für ihren Workcampeinsatz in Simbabwe kamen Melissa Schulz und Joline Scheda aus der Kirchengemeinde Dülmen sowie Elias Bennemann aus der Kirchengemeinde Rhede mit Pfarrerin i.R. Kerstin Hemker, stellvertretende Vorsitzende des Partnerschaftskomitees des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt Coesfeld Borken, zusammen.

„Ich freue mich, dass drei Jugendliche aus unseren Kirchengemeinden mit drei Jugendlichen aus unserer Partnerdiözese der Evangelisch Lutherischen Kirche von Simbabwe an einem Workcamp in den Chimanimani Bergen teilnehmen werden. Sie haben die Chance, die Partnerkirche und das Land Simbabwe kennen zu lernen“, sagt Hemker.

Die Chimanimani Berge liegen im Osten Simbabwes und bilden die Grenze zu Mosambik. Diese Region ist vom Klimawandel besonders betroffen. Es gibt entweder zu viel oder zu wenig Regen, verheerende Zyklone haben diese Region zuletzt 2019 massiv betroffen. Die Armut bei der ländlichen Bevölkerung wächst aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels. Die deutschen und simbabwische Jugendlichen werden bei der Organisation PORET im Einsatz sein. Diese Nichtregierungsorganisation unterstützt Kleinbauern, klimaresistente Pflanzen einzusetzen und fördert Maßnahmen im „water harvesting“. „Wir werden bei Seminaren helfen, aber auch beim Bau von Gräben und kleinen Staumauern, die das Regenwasser langsamer versickern lassen und so nachweislich den Grundwasserstand verbessern,“ erklärt Elias Bennemann.

Treffen mit den Partnern und Besuche in Kirchengemeinden sind natürlich auch vorgesehen.
Abends beteiligen sich die Jugendlichen am Freizeitprogramm der simbabwischen Jugendclubs. Die musikalischen Fähigkeiten der deutschen Teilnehmer werden eingebracht. Beliebt sind aber auch Fussball- und Volleyballspiele. „Mangelware sind gute Bälle. Es wäre toll, wenn unsere Kirchengemeinden die Begegnung fördern könnten und neue Bälle mit Luftpumpen sponsern könnten,“ schlägt Kerstin Hemker vor.

Die drei Jugendlicher werden vom 17. Juli bis 19. August in Simbabwe sein.