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Vortrag in der Gronauer Stadtkirche

Die Vortragsreihe zum Thema „Freiheit und Verantwortung“ in Gronau findet mit dem Chefredakteur der Westfälischen Nachrichten Dr. Norbert Tiemann ihre Fortsetzung aus der Sicht eines Medienvertreters.

Foto: Gunnar A. Pier, Westfälische Nachrichten

Mit einem Vortrag zu den reformatorischen Begriffen von „Freiheit und Verantwortung“ setzt am Donnerstag, 29. Juni, der Chefredakteur der Westfälischen Nachrichten Dr. Norbert Tiemann eine mehrteilige Vortragsreihe in der Evangelischen Stadtkirche in Gronau fort.
Der promovierte Politikwissenschaftler aus Münster spricht um 19 Uhr in der neugotischen Kirche, einer der größten evangelischen Kirchenbauten im westlichen Münsterland. Die Vortragsreihe in der Gronauer Stadtkirche ist Teil eines Sanierungsprojektes des 1897 eingeweihten Kirchenbaus.

Die Herausforderungen, vor die die Publizistik im Zeitalter digitaler Medien zwischen Pressefreiheit, Persönlichkeitsrechten und Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit gestellt ist, dürfte eines der brisantesten Themen unter der reformatorischen Kernbotschaft „Freiheit und Verantwortung“ in unserer Zeit sein.
So freut sich Kirchenrat Rolf Krebs, die 2016 von ihm mit initiierte Themenreihe diesmal aus der Sicht eines prominenten Medienvertreters fortsetzen zu können.

Für einen besonderen musikalischen Rahmen werden an dem Abend die Instrumentalisten Karl Sousa (Violine) und Kreiskantor Dr. Tamás Szöcs (Klavier) sorgen.

„Die Kirchengemeinde möchte mit der Vortragsreihe ganz bewusst die Inhalte und Botschaften betonen, die von dem Gotteshaus ausgehen“, erklärt Krebs. Weitere Vorträge zum Thema sind bis Ende 2018 geplant. „Aus Blickwinkeln von Religion und Politik bis hin zu Sport und Wirtschaft lassen wir jeweils unterschiedliche, prominente Gäste zu Wort kommen“, so Gemeindepfarrer Uwe Riese.

In der Gronauer Innenstadt steht die Evangelische Kirchengemeinde vor einer großen Heraus-forderung: Es werden das Dach sowie die Außenwände der neugotischen Stadtkirche in Stand gesetzt. Zwei Bauabschnitte (Kirchturm und Südseite) sind bereits durchgeführt worden; nun stehen zwei weitere Bauabschnitte an: Nord- und Ostseite der Kirche. Eine kostspielige Aufgabe weit jenseits einer Million Euro, die eine Kirchengemeinde allein nicht bewerkstelligen kann. Entsprechend bedarf es Fördermittel unterschiedlicher Art und eben auch Spenden seitens der Menschen, die, so der Pfarrer, „ein Herz für die Stadtkirche Gronau haben und die sich zu diesem interessanten, gegenwärtig besonders aktuellen Vortragsthema von Dr. Norbert Tiemann gern einladen lassen.“

Jede Zuhörerin und jeder Zuhörer ist willkommen, jede Spende, ob größer oder klein, trage zum Erhalt der Ev. Stadtkirche Gronau bei, so die Veranstalter. Spendenbescheinigungen würden bei Spenden mit Namensangaben selbstverständlich ausgestellt.