Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken

Von New York nach Vreden

Ausstellung "Zvirimudombo - Es steckt etwas im Stein" im kult Vreden eröffnet.

Pfarrerin em. Kerstin Hemker (Kuratorin) Pfarrer Dr. Jean Gottfried Mutombo (Ev. Kirche von Westfalen), Corinna Endlich (Leiterin kult Westmünsterland) und Dr. Reinhold Hemker (Präsident der Deutsch-Simbabwischen Gesellschaft e.V.) bei der Ausstellungseröffnung.

Wenn ehrenamtliches Engagement und die Faszination für fremde Kulturen den Blick für herausragende Kunst öffnen, dann waren zahlreiche Akteure am Werk. In diesem Sinne der Vernetzung und Kooperation wurde am Donnerstag (3. September) die Kunstausstellung „Zvirimudombo“ im kult in Vreden mit geladenen (und aufgrund der Corona-Situation registrierten) Gästen eröffnet.

„Skulpturen bekannter Bildhauer aus Simbabwe waren im Museum of Modern Art in New York oder im Centre Pompidou Paris zu bewundern. Nun sind sie im kult in Vreden zu sehen,“ schloss Corinna Endlich, Leiterin des kult Westmünsterland, ihre Rede zur Eröffnung der Ausstellung „Zvirimudombo – Es steckt etwas im Stein, die bis zum 4. Oktober (Sonntag) besucht werden kann.

Pfarrer Dr. Jean Gottfried Mutombo grüßte im Namen der Evangelischen Kirche von Westfalen und lobte diese besondere Kooperation zwischen dem Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken, der seit 2013 eine Partnerschaft mit der Lutherischen Kirche von Simbabwe unterhält, und der Deutsch-Simbabwischen Gesellschaft sowie dem Eine-Welt-Kreis Vreden.

„Ich freue mich besonders, dass Bundesminister Dr. Gerd Müller die Schirmherrschaft über diese einzigartige Ausstellung übernommen hat,“ betonte der Präsident der Deutsch-Simbabwischen Gesellschaft e.V., Dr. Reinhold Hemker. „Faszinierend war die Unterstützung gerade vom Eine-Welt-Kreis Vreden. Ich wünsche der Ausstellung viele Besucher und gute Verkäufe. Denn mit den Erlösen wird ein Bienenprojekt an zwei Schulen in Simbabwe unterstützt.“

Zum Abschluss führte Kuratorin Pfarrerin em. Kerstin Hemker in die Ausstellung "Zvirimudombo" ein. Fast alle Künstler*innen sowohl Bildhauer*innen wie auch Maler*innen kennt sie persönlich. „Die Stärke von Frauen in Simbabwe zeigen die Skulpturen von Coleen Madamombe und ihren Schülern. Die Schönheit spiegelt sich in den überragenden Exponaten von Tutani Mgabazi. Und der harte Alltag ist in den Gemälden zu entdecken,“ führte Kerstin Hemker aus, die sich seit 1982 mit simbabwischer Kunst befasst.
Informationstafeln, die auch ins Niederländische übersetzt sind, geben einen vielfältigen Einblick in Kunst und Leben in Simbabwe sowie die Partnerschaft des Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken.

Führungen für Interessierte werden angeboten am 8.9., 15.9. und 17.9.2020 jeweils um 16.30 Uhr. Aufgrund der Corona-Situation werden Anmeldungen per E-Mail an kult@kreis-borken.de erbeten.