Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken

Susanne Nickel in Gronau gewählt

In Gronau wurde jetzt Susanne Nickel im öffentlichen Wahlgottesdienst zur Gemeindepfarrerin gewählt.

Pfarrerin Susanne Nickel

Bernhilde Grieger (Presbyterin), Pfarrer Joachim Erdmann (Scriba), Synodalassessor Ulf Schlien (v.l.) während des Wahlgottesdienstes - Foto: Elvira Meisel-Kemper.

Mit großer Mehrheit wählten das Presbyterium und das Pfarrteam der Evangelischen Kirchengemeinde Gronau Susanne Nickel zur neuen Gemeindepfarrerin. Die Theologin tritt in Gronau die zweite Pfarrstelle an.

Bisher war Pfarrerin Susanne Nickel in Gronau als Entsendungsdienstlerin tätig. Jetzt wurde sie in einem öffentlichen Wahlgottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche zur Pfarrerin der Kirchengemeinde Gronau gewählt.

Zwölf Presbyterinnen und Presbyter sowie vier Pfarrerinnen und Pfarrer der Gronauer Gemeinde gaben unter der Leitung von Pfarrer Ulf Schlien, Synodalassessor des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken, und Pfarrer Joachim Erdmann, Scriba (Geschäftsführer) des Kirchenkreises, im Rahmen eines Gottesdienstes ihr Votum ab. Bernhilde Grieger, Presbyterin der Gronauer Gemeinde, assistierte bei der Wahlhandlung. 15 Personen gaben ihre Stimmen ab. 14 Personen votierten mit Ja, 1 Stimme enthielt sich. 

„Die Bewerberin Pfarrerin Susanne Nickel erhält 14 Stimmen. Da sie deutlich mehr als die Hälfte der notwendigen Stimmen erhalten hat, ist sie somit zur Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Gronau gewählt“, verkündete Schlien.

Nickel erhält damit ganz amtlich in der Wahl, deren Öffentlichkeit von der Landeskirche vorgeschrieben ist, die erstrebte 75-prozentige Pfarrstelle in Gronau. 

Sichtlich erfreut zeigten sich die vier Kollegen Pfarrer Uwe Riese, Pfarrerin Claudia de Wilde und das Pfarrerehepaar Marcus Tyburski und Bettina Roth-Tyburski, die Nickel in der ebenfalls vorgeschriebenen Abwesenheit mitgewählt hatten. Nickel übernimmt nun eine 75-prozentige Pfarrstelle in Gronau Fünf evangelische Geistliche füllen damit 3,75 hauptamtliche Pfarrstellen. In Zeiten der Sparsamkeit und des abebbenden Nachwuchses ist das ein gutes Ergebnis für die Mitglieder der Gronauer Gemeinde.