Bühne frei!, hieß es erneut in der Evangelischen Jugendbildungsstätte Nordwalde. Die inklusive Einrichtung hatte zum wiederholten Male zum traditionellen Event "Jubi sucht den Superstar" eingeladen. 44 Teilnehmende folgten Mitte Mai der Einladung und bewiesen großes Talent.
Einzeln, als Duos oder auch als Gruppe eroberten die Teilnehmenden die Bühne. Viele von ihnen nahmen bereits zum wiederholten Mal teil. Tolle Auftritte machten es schwer, einen Teilnehmenden schließlich zum Superstar zu küren. Diese Ehre hat im Jahr 2014 dann Lena Roeßler aus Georgsmarienhütte mit dem Lied „Grenzenlos“.
Ganz wie im TV-Vorbild gab es eine Jury, die jeden Auftritt bewertete. Im Gegensatz allerdings zu Dieter Bohlen fanden Eva Beeres-Fischer, Bernd Heinemann und Eike Hüsemann für jeden, der sich auf die Bühne traute, lobende Worte. „Dein Outfit ist total schick, Du bewegst Dich wirklich professionell, Deinem Auftritt zuzuschauen hat echt Spaß gemacht!“ Das hörten die Teilnehmenden von der Jury, die damit durchaus richtig lag.
Am Freitag waren die Teilnehmenden angereist. Zusammen mit den Mitarbeitenden aus dem Bereich Bildungsangebote für Menschen mit Behinderung arbeiteten die Superstars ihren Auftritt aus. Caroline Buerbank und Karin Heyn hatten die Leitung des Angebots. Am Samstag feilten die angehenden Stars an ihren Auftritten. Bis zum Abend musste alles sitzen. Die Mitarbeitenden stellten wiederum das begleitende Fernsehballett und eröffneten den Wettbewerb mit einer flotten Tanzeinlage. Als Moderatoren traten Andrea Lanwes und Sebastian Klöpper auf. Wortgewandt führten sie von einem Kandidaten zum nächsten und stellten sich mit den Teilnehmenden zusammen dem Juryurteil.
Musiktechnisch gesehen waren alle Sparten vertreten. Im Dirndl sang Emmanuela „Das Wandern ist des Müllers Lust“. Vom deutschen Liedgut zum Schlager war es nicht weit. DJ Ötzis „Ein Stern“ fehlte natürlich nicht. Songs der ehemaligen DSDS-Teilnehmerin Beatrice Egli waren ebenfalls im Angebot. Aber auch „Cool and the Gang“ sowie „Sunrise Avenue“ fanden Verehrer, die mit ihren Auftritten eine Hommage an ihre Lieblingsstars setzten. Sonntagmittag hieß es dann wieder Abschied nehmen. Für viele stand fest: im nächsten Jahr wieder „Jubi sucht den Superstar!“