Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken Pressemitteilung

Singend Brücken bauen

Nacht der spirituellen Lieder in Burgsteinfurt findet Fortsetzung am 23. Juni

Foto: kku

Singen weckt Freude und Wohlbefinden, befreit von Anspannungen, verbindet und stärkt den Zusammenhalt zwischen Menschen. Und mehr noch: Das Singen kann die eigene Spiritualität zum Klingen bringen und wie ein heilsames Gebet erlebt werden, so die Initiatoren der „Nacht der spirituellen Lieder“, die vor 13 Jahren in Aachen ins Leben gerufen wurde und mittlerweile in vielen deutschen Städten ihren festen Platz hat.
Nach der großen Resonanz in Burgsteinfurt im vergangenen Jahr soll sie nun auch hier am 23.Juni mit der Aachener Initiatorin Alwine Deege, den Sing-Anleitern Alex Lück und Rejesh Mariadassou, der Mantraband Thalmara und dem Gebärdenchor „Sing a Sign“ des Caritasverbandes Emsdetten-Greven eine Fortsetzung finden. Nach einer Einstimmung durch die Anleitenden werden gemeinschaftlich Mantras mit verschiedenen Religionsbezügen, Heilungslieder und Kraftlieder gesungen. Dabei gehe es nicht um Perfektion, wie die Veranstalter betonen, sondern einfach darum, die eigene Stimme zu erleben, Körper, Geist und Seele in Schwingung zu bringen und dabei Zugang zur persönlichen Spiritualität zu finden.
Die verbindende Kraft des Singens wirke dabei auch über religiöse Grenzen hinweg, weiß Pfarrerin Dagmar Spelsberg-Sühling, Beauftragte für Spiritualität und Geistliches Leben im Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken, die zum zweiten Mal zur „Nacht der spirituellen Lieder“ in die Große Kirche nach Burgsteinfurt einlädt. Der Einlass ist ab 19 Uhr, gegen 23.30 Uhr wird die stimmungsvolle Liedernacht ausklingen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende zugunsten des Ambulanten Hospizdienstes im Kreis Steinfurt wird gebeten.
Am darauffolgenden Tag, dem 24. Juni, wird Alwine Deege in der Zeit von 10 bis 16 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum in Laer, Am Bach 8, einen Workshop zum Thema „Heilsame Lieder bei Abschied und Übergang“ anbieten. Hoffnungs- und Trostlieder sind gerade auch in der Hospizarbeit von großer Bedeutung, sie können bei der Gestaltung von Abschieden und in der Begleitung von Sterbenden und trauernden Menschen wertvolle Brücken bauen, so Deege, die seit über zwanzig Jahren selbst in der Hospizbewegung aktiv ist.
Der Beitrag für die Teilnahme am Workshop beläuft sich auf 45 Euro. Nähere Informationen finden sich dazu im Jahresprogramm des Referats für Spiritualität und Geistliches Leben im Kirchenkreis.