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Sadza und Gango zum Abschied

Fünf junge Gäste aus Simbabwe entdecken die Kirchengemeinde Ahaus

Gemeinsam hoch hinaus: Beim Ausflug in den Kletterwald (Foto: Olaf Goos)

Lange wurde gebangt – dann ging alles gut! Erst in letzter Minute waren alle nötigen Dokumente für die Einreise nach Deutschland beisammen, so dass ein Empfangskomitee die fünf jungen Gäste aus Simbabwe pünktlich am Flughafen Münster/Osnabrück in Empfang nehmen konnte.

Beim Begrüßungs-Brunch am Morgen nach der Ankunft in Ahaus, gab es die erste Möglichkeit zur Begegnung. Mit Gesängen aus ihrer Heimatkirche begeisterten die fünf jungen Frauen und Männer die anwesenden Gemeindeglieder, egal ob alt oder jung. Anschließend ging es gemeinsam mit Jugendlichen aus der Gemeinde mutig nach Ibbenbüren in den Kletterwald.
Es folgten ein Konfirmandenwochenende im Kloster Frenswegen und ein Tag in Enschede. Dazwischen war Zeit in den Gastfamilien und im Gemeindehaus, für Schulbesuche und Stadtbummel, Kickern und Kartoffelsalat.
Auch für die Jugendlichen aus der Kirchengemeinde Ahaus war es eine unvergleichliche Begegnung. Jede Gelegenheit wurde genutzt, um mehr voneinander zu erfahren und zu lernen. Angeregt und offen wurde miteinander diskutiert und nachgefragt, mindestens eben so viel miteinander gelacht.

Am letzten Abend ließen es sich die Gäste nicht nehmen für ihre Gastgeber zu kochen und sie zu bewirten. Sadza mit Gango. Traditionell afrikanisch. Das beinhaltete auch: gegessen wurde mit den Fingern. Anschließend wurde noch einmal gesungen und getrommelt, erzählt und gelacht, Gott und einander für die erfüllte gemeinsame Zeit gedankt. Dabei floss manche Träne.

(Text: Olaf Goos)