Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken

Polizei ermittelt nach Verdacht körperlicher Übergriffe in Dülmener Kindergarten

Der Trägerverbund der Kindertageseinrichtungen im Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken nimmt den Vorwurf sexueller Belästigung äußerst ernst.

Gegen eine Mitarbeiterin des Evangelischen Martin-Luther-Kindergartens in Dülmen ist der Vorwurf sexueller Belästigung erhoben worden. Der Kreispolizeibehörde Coesfeld liegen dazu Strafanzeigen vor. Ihrerseits reagierte die Erzieherin mit einer Strafanzeige wegen Verleumdung und übler Nachrede gegen die Vorwürfe. Der Trägerverbund der Kindertageseinrichtungen im Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken unterstützt die polizeilichen Untersuchungen vorbehaltlos. Die Verantwortlichen sind dabei, die Verdachtsfälle aufzuklären und zwar mit der gebotenen Sorgfalt unter dem primären Gesichtspunkt des Kindeswohls. So lange die Vorwürfe nicht bewiesen sind, gilt die beschuldigte Mitarbeiterin als unschuldig. 

„Wir nehmen diese Verdachtsfälle aus Verantwortung gegenüber Kindern, Eltern und Mitarbeitenden, insbesondere gegenüber unserer betroffenen Mitarbeiterin, sehr ernst“, so Daniel Cord, Öffentlichkeitsreferent des Evangelischen Kirchenkreises. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe am 26. Juni hat die Mitarbeiterin auf Anweisung des Trägerverbunds ihre Arbeit in der Einrichtung auf administrative Tätigkeiten beschränkt. Seitdem polizeiliche Ermittlungen aufgenommen worden sind, ist die Mitarbeiterin nicht im Dienst.

Die evangelische Kirche nimmt auch ihre Pflicht zur Fürsorge sehr ernst – das gilt gleichermaßen für die ihr Anvertrauten wie auch für ihre Mitarbeitenden. Zum Schutz aller betroffenen Personen sind zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Aussagen möglich. 

Fragen können Sie richten an das Öffentlichkeitsreferat des Evangelischen Kirchenkreises.