Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken Pressemitteilung

Partnerschaftssonntag in Dülmen

Titambire mauya – herzlich willkommen

Auf dem Foto sind die Mitwirkenden des Gottesdienstes zu sehen sowie die drei Jugendlichen, die im Juli für vier Wochen nach Simbabwe gehen.

v.l.: Dr. Markus Totzeck, Severino Tshuma (studiert in Köln und ist Mitglied unserer Partnerkirche), Joline Scheda, Melissa Schulz, Petra Gerke, Elias Bennemann, Marie-Luise Beidenhauser-Wansorra, Kerstin Hemker

„Ich habe viel von unseren Partnern in der Ost-Diözese der evangelisch-lutherischen Kirche in Simbabwe gelernt. Gut gefällt mir, dass zu Beginn eines Gottesdienstes gefragt wird, wer nicht aus der Gemeinde kommt“, erzählte Pastorin i.R. Kerstin Hemker, stellvertr. Vorsitzende des Partnerschaftskomitees des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken.

Auf ihre Bitte hin standen viele Besucher des Gottesdienstes auf und stellten sich vor. Aus dem gesamten Kirchenkreis waren Menschen gekommen. Aber auch ein Ehepaar aus Südafrika, das ein besonderes Jubiläum in Dülmen feierte, war anwesend und erstaunt, Lieder aus dem Nachbarland in einem deutschen Gottesdienst zu hören.

Superintendent Susanne Falcke grüßte die Besucher im Namen des Kirchenkreises. Sie erinnerte sich an den Besuch der simbabwischen Gäste im September 2023 im Kirchenkreis.

„Ich lade Sie heute ein, mit uns darüber nachzudenken, was Segen für Sie bedeutet. Woran merken Sie, dass Sie gesegnet sind? Können Sie Segen auch weitergeben?“ fragte der Dülmener Pfarrer Sebastian Renkhoff. Viele Gottesdienstbesucher waren bereit, zu der Frage sehr persönliche Beiträge zu geben. Es wurde deutlich, dass diese Frage die Menschen berührte.
Auch aus Simbabwe gab es einen Gruß und eine Auslegung zum Thema Segen von Bischof Vushebwashe Mhaka.

Im Gottesdienst waren auch Elias Bennemann (Rhede), Joline Scheder und Melissa Schulz aus Dülmen anwesend. Sie werden im Juli für vier Wochen in Simbabwe gemeinsam mit Jugendlichen der Ost-Diözese in einem landwirtschaftlichen Projekt tätig sein. „Ihr kommt in eine schwierige Situation in Simbabwe. Es gibt eine schlimme Dürre im Land. Umso wichtiger ist eure Arbeit bei der Organisation PORET. Ihr werdet Kleinbauern unterstützen beim Bau von Regensammelbecken, die den Grundwasserstand verbessern,“ erklärt Kerstin Hemker, die im April die Organisation PORET besuchte. Die 3 Jugendlichen erhielten ein T-Shirt mit dem Logo der Evangelisch-lutherischen Kirche von Simbabwe. „In Simbabwe ist man stolz zu zeigen, zu welcher Kirche man gehört,“ sagte sie beim überreichen der T-Shirts.

Die drei Jugendlichen sowie die offiziellen Vertreter der kreiskirchlichen Delegation nach Simbabwe erhielten von Pfr. Renkhoff einen Reisesegen.