„In diesem Jahr werden wir das Osterfest ganz anders feiern.“ Darin sind sich Kreisdechant Dr. Jochen Reidegeld und seine evangelischen Kollegen, Superintendent André Ost aus dem Kirchenkreis Tecklenburg und Superintendent Joachim Anicker aus dem Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken, einig.

„Wir stehen als Kirche vor der besonderen Herausforderung, die Osterbotschaft zu den Menschen zu bringen, ohne sie zu unseren Gottesdiensten einladen zu können“, benennt Ost die Besonderheit des diejährigen Osterfestes. „Doch gerade in der jetzigen Situation ist es wichtig, die österliche Freude über den Sieg des Lebens nicht verstummen zu lassen. Sie ist auch Ausdruck von Hoffnung und Zuversicht“, betont Kreisdechant Reidegeld.

Die beiden Kirchen wollen daher am höchsten christlichen Feiertag ein gemeinsames Zeichen setzen. Am Ostersonntag von 9:30 bis 9:45 Uhr sollen sich die Glocken aller Kirchen auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche von Westfalen und des Bistums Münster zu einem österlichen Läuten vereinigen.

„Es ist uns wichtig, als Kirchen in diesen für viele Menschen so schwierigen Zeiten ein unüberhörbares ökumenisches Zeichen der Verbundenheit zu setzen“, so Anicker. Der Glaube an die Auferstehung und den Sieg des Lebens über alles Lebensfeindliche verbinde alle Christen wie ein einigendes Band.

Die meisten Kirchengemeinden laden in der Zeit von Karfreitag bis Ostermontag zur Teilnahme an Online-Gottesdiensten oder besondere Aktionen ein. Informationen finden Sie auf den Websites:

www.bistum-muenster.de
www.der-kirchenkreis.de
www.kirchenkreis-tecklenburg.de