Start für die rund 40-Kilometer-Strecke war um 9 Uhr an der Kirche in Karthaus. An fünf weiteren Stationen gab es unter anderem ebenfalls Lieder, Gebete und Fürbitten. Für die Abschlussstation auf der Freizeitwiese des Anna-Katharinen-Stiftes Karthaus mit einem gemeinsamen Grillen war die Evangelische Kirchengemeinde zuständig. „Ich habe das mit Herrn Kernbach von den Motorradfreunden unserer Kirchengemeinde organisiert“, so Gerd Oevermann, der in einem Impuls am späten Samstagnachmittag das ‚Erfahren der Natur’ kurz beleuchtete. So sei das ‚Erfahren der Natur’ eigentlich die Voraussetzung dafür, dass man sie bewahren und schützen könne.

Auch drei Motorradfreunde gaben ihre Eindrücke wieder, was in dieser Hinsicht das Motorradfahren für sie und das Motorrad auch für die Einzelnen bedeuten würde. „Die Saison für Motorradfahrer hat gerade angefangen. Wir freuen uns alle wieder, das Motorengeräusch zu hören, den Geruch von Leder und Benzin in der Nase zu haben und auch die Natur wieder genießen zu können und uns Zeit zum Luftschöpfen und Durchatmen zu nehmen“, so Conny Ebeling. Die Motorradfreunde der Evangelischen Kirchengemeinde waren mit neun Personen auf sechs Motorrädern zu ihrer separaten Tour – gleichzeitig Saisoneröffnung – aufgebrochen. Claudia Schwanebeck, eine der drei beteiligten Frauen, die mit ihrem Mann Reinhard die Motorradtour geplant hatte: „Wir sind insgesamt 180 Kilometer gefahren und waren unter anderem in Haltern, Olfen und Nordkirchen, wo wir einen Stopp am Bikertreff gemacht haben. Dann ging es weiter über Sendenhorst, Alverskirchen nach Telgte.“ Dort habe man zu Mittag gegessen und sei dann weiter rund um Münster gefahren. „Es war wirklich eine schöne, entspannte Fahrt. Ralf Kernbach und weitere Motorradfreunde haben die Sitzbänke aufgebaut und fürs Grillen gesorgt.“

Die ökumenische Jubiläumsfahrradtour fand mit einem gemütlichen Grillen einen schönen Abschluss.

Reinhold Kübber