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Oase erhält in Gladbeck das „Salzkorn“

Landeskirche würdigt Ökumenischen Kirchgarten „Oase“ in Gronau mit dem Förderpreis „Das Salzkorn“ – Preisübergabe am 19. Oktober in Gladbeck.

Bild: www.ekvw.de

Seit drei Monaten bereits freuen sich die Macher und Unterstützer des Ökumenischen Kirchengartens „Oase“ in Gronau über die Verleihung des mit 1.000 Euro dotierten Förderpreises „Das Salzkorn“ der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW). Gemeinsam mit dem Verein Brass for Peace e.V. aus Lübbecke und dem Arbeitskreis Flüchtlingsarbeit der Evangelischen Kirchengemeinde Gladbeck teilt sich die deutsch-niederländische Initiative den Förderpreis der westfälischen Kirchenleitung. Am Samstag, 19. Oktober, überreicht Präses Annette Kurschus das Salzkorn im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Christuskirche an der Humboldtstraße in Gladbeck an die drei Preisträger.

Mit dem Förderpreis würdigt die westfälische Kirche bereits seit 1994 jährlich Gruppen und Initiativen, die sich ehrenamtlich in beispielhafter Weise für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung einsetzen. Die Preisträger kommen traditionell aus den Bereichen

  • Eine/Dritte-Welt-Arbeit / wirtschaftliche Gerechtigkeit;
  • Menschen- und Bürgerrechtsarbeit;
  • Innergesellschaftliche soziale Fragen / Chancengleichheit von Frauen und Männern;
  • Friedens- und Versöhnungsarbeit;
  • Ökologie, Schöpfungsbewahrung, Lebensstil.

Der Ökumenische Kirchengarten „Oase“ – Christenen aan de grens e.V. sollte eigentlich nur ein befristetes Projekt zur Landesgartenschau 2003 in Gronau sein. Doch dank der großen Resonanz aus der deutschen und niederländischen Bevölkerung gibt es ihn immer noch: für evangelische, katholische oder freikirchliche Gottesdienste ebenso wie für Umweltprojekte von Kindergärten und Schulen. Das Salzkorn, der Förderpreis für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung der EKvW, zeichnet Gruppen oder Initiativen aus Westfalen aus, die dem kirchlichen und gesellschaftlichen Leben – nicht nur vor Ort – die richtige Würze geben. Indem man(n) – und frau – sich einmischt; lokale, regionale oder weltweite Probleme aufgreift; Kontakte knüpft; Menschen einander näher bringt; gegenseitiges Verstehen ermöglicht; eben Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung fördert.

Die Preisvergabe am 19. Oktober erfolgt im Rahmen eines Gottesdienstes um 10.30 Uhr, anschließend stellen die Ausgezeichneten bei einem Empfang ihre Arbeit vor. Weitere Informationen auch unterwww.evangelisch-in-westfalen.de.