Nach rund zwei Jahren Bauzeit erstrahlt die Kita Arche Noah an der Wagnerstraße in Vreden in neuem Glanz. Aus einem dreigruppigen Bewegungskindergarten ist eine moderne Einrichtung mit fünf Gruppen geworden – heller, größer und auf die Bedürfnisse von heute ausgerichtet.
Zwischen Einfamilienhäusern und Doppelhäusern eingebettet, fügt sich die Kita harmonisch ins Wohngebiet ein. Doch wer das Gebäude betritt, merkt sofort: Hier hat sich etwas getan. „Vor etwa drei Jahren hat uns der Kreis Borken gefragt, ob wir uns eine Erweiterung vorstellen können“, erzählt Leiterin Heike Geisler. Aus dieser Anfrage wurde schnell ein umfangreiches Bauprojekt mit Aufstockung, Umbau und Modernisierung.
Während der Bauphase mussten Kinder und Team in Containern unterkommen – eine Herausforderung, die sie mit Kreativität und Humor meisterten. „Natürlich war das nicht die Wunschlösung“, erinnert sich Geisler. „Aber die Kinder fanden es spannend – schließlich war das für sie eine ganz besondere Zeit.“
Seit dem Sommer gehören die Container der Vergangenheit an. Der Neubau bietet nun zwei zusätzliche Gruppenräume mit großen Fenstern, neue Sanitärbereiche, Differenzierungsräume, ein Personalzimmer sowie einen kombinierten Bewegungs- und Ruheraum. Ein besonderes Highlight ist das neue Bistro, das aus dem früheren Innenhof entstanden ist. Lichtdurchflutet und freundlich gestaltet, ist es zum Herzstück der Kita geworden. „Hier frühstücken die Kinder am Buffet und essen mittags gemeinsam – das fördert Gemeinschaft und Selbstständigkeit“, erklärt die Leiterin.
Auch im Altbau hat sich viel verändert: neue Böden, eine moderne Beleuchtung, Schallschutzmaßnahmen – alles ohne den vertrauten Charakter der Kita zu verlieren. „Wir wollten Bewährtes erhalten und gleichzeitig Neues wagen“, sagt Geisler.
Der Außenbereich wurde ebenfalls komplett neugestaltet. Als zertifizierte Bewegungskita legt das Team besonderen Wert auf vielfältige Spielmöglichkeiten im Freien. Heute lädt eine ausgewogene Mischung aus Grünflächen und Spielgeräten die Kinder täglich zu Bewegung, Abenteuer und Entdeckungen ein. „Unser Außengelände ist quasi unser sechster Gruppenraum“, so Geisler.
Das Fazit der kleinen Expertinnen und Experten fällt eindeutig aus: Sie fühlen sich wohl, erkunden neugierig ihre neuen Räume und genießen das helle, freundliche Ambiente.
Ein offizieller Tag der offenen Tür ist bereits geplant – allerdings erst für das kommende Jahr. „Erst sollen die Kinder Zeit bekommen, ihr neues Zuhause richtig zu erobern“, betont die Leiterin.