Die Evangelische Kirchengemeinde Burgsteinfurt freut sich auf einen neuen Seelsorger: In Kürze darf Pfarrer Guido Meyer-Wirsching seinen Amtsbruder Hans-Peter Marker begrüßen, der die seit einem halben Jahr vakante zweite Pfarrstelle einnehmen wird. Rechtskräftig wird die Wahl jedoch erst nach der zweiwöchigen Einspruchsfrist am Ostersonntag. Der erfahrene Theologe ist derzeit mit je einer halben Stelle als Seelsorger in den Kirchengemeinden Lethmathe und Oestrich-Dröschede in Iserlohn tätig.
Das Votum zugunsten von Pfarrer Marker fiel jetzt in einem Wahlgottesdienst in der Großen Evangelischen Kirche Burgsteinfurt, wo er sich mit klarer Mehrheit gegenüber einer Mitbewerberin durchsetzte. 
Joachim Anicker, Superintendent des Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken, hielt die Predigt.  „Es ist nicht egal, welche Pfarrerin oder welcher Pfarrer in einer Gemeinde wirkt“, hob er die Bedeutung des Seelsorgeamtes hervor. „Sehr viele Menschen messen an ihnen ihr Verhältnis zum Glauben“, so der leitende Theologe des Kirchenkreises weiter. Er kennt den neuen Pfarrer aus der Landessynode und schätzt dessen klare und geordnete Arbeitsweise.
Meyer-Wirsching freut sich auf die Unterstützung und hofft, seinen neuen Kollegen bis zu den Sommerferien begrüßen zu dürfen. „Die doch recht lange Vakanzzeit der Pfarrstelle war nicht immer einfach zu bewältigen“, gesteht er.
Auch die Gemeinde sieht der Ankunft Hans-Peter Markers mit Optimismus entgegen. „Er hat eine offene Art und geht unvoreingenommen auf die Menschen zu“, so die positive Rückmeldung einer Gottesdienstbesucherin.  

Text: Rainer Nix