Der Wiederbelebung eines Stadtteils nach Vernachlässigung, hoher Kriminalität und Perspektivlosigkeit spürt eine Studienreise der Evangelischen Kirche im Westmünsterland in der Zeit vom 20. bis 29. Mai nach. Im sizilianischen Palermo erkunden Interessierte mit dem Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) Konzepte eines nachhaltigen Tourismus. Unter der Überschrift „Strategien zur Wiederbelebung von Stadtteilen. Widerstand gegen die Mafia“ stehen für die Reisegruppe Gespräche und Besuche lokaler Gruppen und Initiativen auf dem Programm, darunter die Glaubensgemeinschaft der Waldenser. Anmeldungen sind noch bis zum 31. März möglich.
Die zehntägige Studienreise führt Interessierte zu zwei Unesco-Weltkulturerbe-Stätten nahe Palermo. Ein Besuch im Justizpalast der Stadt steht ebenso auf dem Programm wie Ausflüge nach Ciaculli, Santa Maria di Gesù oder eine Stadtteilführung durch das Viertel Kalsa. Gespräche mit Vertretern lokaler Nichtregierungsorganisationen wie dem Centro Diaconale mit seinem Täter-Opfer-Ausgleich oder Kirchenvertretern runden die Fahrt ab.
Die Studienfahrt zum Preis von 985 Euro im Doppelzimmer und 1.085 Euro im Einzelzimmer beinhaltet den Hin- und Rückflug ab Düsseldorf, die Unterkunft in der „Foresteria La Noce“ inklusive Halbpension sowie Eintritte und Besichtigungen. Lediglich die An- und Abreise zum Flughafen ist im Reisepreis nicht enthalten. Die Referenten Wolfgang Overkamp und Josef Hartmann vom Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW sind für Anmeldungen und Rückfragen zu erreichen unter Telefon 0 25 73/93 86 28 oder per E-Mail an wolfgang.overkamp@kircheundgesellschaft.de.