Unter dem Titel „Musik auf der Haut und Gesang der Engel auf den Lippen“ lud der Kirchenkreis am Samstag, 20. September, zu einem Chortag nach Gronau ein.
Knapp 60 Sängerinnen und Sänger erwartete ein buntes Chorprogramm mit Liedern aus verschiedenen Musikstilen. Gesungen wurde von segnenden und begleitenden Engeln, vom starken Osterengel, der den schweren Stein vom Grab rollte, und von Engeln, die am Ende des Lebens den Weg weisen. Natürlich durfte auch das bekannte Werk „Denn er hat seinen Engel befohlen über dir“ von Felix Mendelssohn aus dem Oratorium „Elias“ nicht fehlen, das in einer neuen Bearbeitung für vierstimmigen Chor und Orgelbegleitung eifrig geprobt wurde. Ebenso freuten sich die Teilnehmenden über einen schwungvollen Gospel in altenglischer Sprache, der eine willkommene Abwechslung bot und von einigen Chören in ihr Repertoire übernommen werden dürfte.
Als besonderes Highlight des Chortages lud Lars Rohlfs, professioneller Schlagzeuger, zu einer Arbeitsphase „Bodypercussion“ ein. So wurde die Musik direkt in Bewegung umgesetzt und mit präziser Rhythmik erlebt.
Insgesamt reisten Sängerinnen und Sänger aus acht Gemeinden des Kirchenkreises nach Gronau. Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine musikalische Andacht in der Stadtkirche, gestaltet von Prädikant Gerd Ludewig.
Die musikalische Leitung hatten Hannah Parry und Simone Schnaars, die beide hoffen, dass der Gesang der Engel nun weiterhin im Kirchenkreis erklingen wird. Der gastgebende Chor aus Gronau trug mit der kulinarischen Versorgung wesentlich zur guten Stimmung der Teilnehmenden bei – dafür sei herzlich gedankt.
Eine Stimme aus dem Chor fasst die Stimmung zusammen: Die Teilnehmer:innen applaudierten am Schluss den beiden Organisatorinnen und hoffen, dass eine so schöne Veranstaltung in Zukunft wieder stattfinden kann. Die Melodien bleiben in Erinnerung, und es war eine besondere Erfahrung, in einem kräftigen vierstimmigen Chor zu singen.
Für diesen musikalisch vielseitigen Tag wurde in diesem Jahr kein Beitrag erhoben. Die Kosten übernahm der Kirchenkreis, der damit seine Wertschätzung gegenüber den vielen Sängerinnen und Sängern ausdrückt, die im Kirchenjahr zahlreiche Gottesdienste bereichern.