Am 12. Juni tritt das Kirchenparlament des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken zu seiner Sommersynode zusammen. Die Tagung wird mit rund 100 Delegierten wird zum zweiten Mal als Videokonferenz über die Plattform ZOOM stattfinden.
Das Themenspektrum ist breit gefächert: Superintendent Joachim Anicker erstattet der Synode zum letzten Mal in seiner zum Jahresende auslaufenden Amtszeit seinen jährlichen Bericht über die wesentlichen Entwicklungen im Kirchenkreis und wagt dabei auch einen Blick auf die erwartete zukünftige Gestalt der „Kirche 2030“. Sabine Kucharz (Coesfeld) bewirbt sich im Rahmen einer Nachwahl um ein Amt im Kreissynodalvorstand, dem Leitungsgremium des Kirchenkreises. Stefan Zimmermann, Geschäftsführer des zukünftigen gemeinsamen Diakonischen Werks der Kirchenkreise Tecklenburg und Steinfurt-Coesfeld-Borken, stellt sich dem Kirchenparlament vor.
Im zweiten Teil der Tagung stehen eine Reihe von Anträgen an die Landeskirche zur Diskussion. Unter anderem geht es um die Frage, ob die Kreissynoden auch in Zukunft digital stattfinden können. Die Synode entscheidet zudem über die zentrale Beschaffung von Dienst-Laptops für Pfarrpersonen und Gemeindebüros im Rahmen des landeskirchenweiten IT-Projekts „Cumulus“.
Der Nominierungsausschuss berichtet über die anstehende Superintendent*innenwahl im September, für die nun Gespräche mit einzelnen Bewerber*innen geführt wurden.
Die Kreissynode beginnt um 9:30 Uhr und endet gegen 16 Uhr.
Die Mitglieder der Synode setzen sich aus den Delegierten von 20 Kirchengemeinden im Ev. Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken sowie den kreiskirchlichen Diensten und Werken zusammen. Den rund 100 Mitgliedern des Kirchenparlaments obliegt die Leitung des Evangelischen Kirchenkreises; sie vertreten rund 80.000 evangelische Christen im Westmünsterland.