Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken

In guter Balance

Neun Mitarbeitende aus evangelischen Kindertagesstätten im Kirchenkreis schließen erfolgreich religionspädagogischen Grundkurs ab

Jonglierbälle zum Abschluss: Christa Liedtke und Claudia Brinkmöller bei der Zertifikatverleihung

Die Teilnehmer des religionspädagogischen Grundkurses mit Kolleginnen, Müttern und Kindern ihrer Einrichtungen

Groß und Klein ließen beim Abschlussfest Wunschballons in den Himmel steigen

„Die pädagogische Arbeit in einer Kita ist oft genug ein Jonglier-Akt!“ So kommentierten Kursleiterin Christa Liedtke und Geschäftsführerin des Kita-Trägerverbunds Claudia Brinkmöller ihr kleines Abschiedsgeschenk: Zusammen mit dem Zertifikat überreichten sie den neun Kita-Mitarbeitenden zum feierlichen Abschluss des religionspädagogischen Grundkurses in Steinfurt ein Dreierpack Jonglierbälle.
Seit 2005 bildet der Trägerverbund der Kindertageseinrichtungen im Evangelischen Kirchenkreis die pädagogischen Fachkräfte in seinen 19 Familienzentren und Kitas im Westmünsterland religionspädagogisch weiter. Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung ist Christa Liedtke als Synodalbeauftragte für Kindertagesstätten im Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken. Unter ihrer Leitung hatten sich im zurückliegenden Kita-Jahr acht Erzieherinnen und ein Erzieher in insgesamt 48 Schulungsstunden mit Glaubensfragen, Ritualen im Kirchenjahr, Gebetsformen und Bibelarbeit auseinandergesetzt und die Umsetzung im Kita-Alltag praktisch erprobt. Die frisch zertifizierten Fachkräfte kommen aus evangelischen Einrichtungen in Borken, Bocholt, Gronau, Laer, Emsdetten, Coesfeld, Dülmen und Reken.

Zum Abschluss ihrer Langzeitfortbildung gestalteten die Kursteilnehmer nun gemeinsam mit mehreren Gästen – darunter auch Kinder aus den Kitas – eine feierliche Andacht im Kreiskirchenamt, in der zuletzt Luftballons mit persönlichen Wünschen in den Himmel steigen gelassen wurden. Ein ganz besonderer Wunsch von Liedtke ist es, dass die Erzieher/innen in der Fortbildung eine Gelegenheit zum Kräftetanken finden und in ihrer Haltung zu Grundfragen des Glaubens gestärkt zurück an ihren Arbeitsplatz gehen - in guter innerer Balance für das alltägliche „Jonglieren“ eben. 
„Die religionspädagogischen Grundkurse sind schöne und lebendige Fortbildungsreihen, so auch dieses Mal“, ist Liedtkes Fazit. „Wir haben sehr intensiv und persönlich miteinander gearbeitet. In einer solchen Langzeitfortbildung über mehrere Monate kann man vieles gemeinsam entwickeln, in der Praxis erproben und auch als Gruppe zusammenwachsen. Das ist nicht zuletzt wichtig für den Austausch und die Vernetzung der Einrichtungen in unserem flächengroßen Kirchenkreis.“
Claudia Brinkmöller, Geschäftsführerin des Trägerverbunds KiTa im Kirchenkreis, ist außerdem überzeugt: „Durch das Umsetzen religiöser Themen in den Kitas wird dauerhaft auch der Kontakt zu den Kirchengemeinden vor Ort intensiviert.“