Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken

Herbstliches in Hollich

Das Jahresfest der Evangelischen Frauenhilfe des Bezirksverbandes Steinfurt-Ahaus im Saal von Beckers Jan in Steinfurt-Hollich stand im Zeichen des „Herbstzaubers“.

Foto: Elvira Meisel-Kemper

Knapp 120 Frauen waren zusammen gekommen, um gemeinsam Lieder über den Herbst zu singen, ein Quiz rund um Blumennamen zu lösen, eine Andacht miteinander zu feiern, Tipps für den heimischen Garten mit nach Hause zu nehmen und bei Kaffee und Kuchen die Geselligkeit zu pflegen. Musikalisch begleitet wurde der Nachmittag durch die Steinfurter Kantorin Simone Schnaars.

Hedda Rönspieß, Marie-Luise Beidenhauser-Wansorra und Anne-Grete Boltz vom Vorstand des Bezirksverbandes hatten ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Rönspieß begrüßte die Frauen. Beidenhauser-Wansorra las die Grußworte des Superintendenten Joachim Anicker, der durch eine Visitation im Kirchenkreis verhindert war.

Boltz gestaltete die Andacht um Psalm 103. In ihrer Predigt machte sie mit Worten und Taten deutlich, was Herbst bedeutet. Für die Älteren habe der Herbst etwas Melancholisches, während in Kinderliedern die Freuden des Herbstes besungen würden. Ein Blumengesteck mit zwölf Dahlien als Symbol für die Frauenhilfen aus dem Bezirksverband, die an diesem Tag anwesend waren, Aralienblätter als Symbol für Gottes Hände und drei Sonnenblumen als Zeichen der Dreieinigkeit formten sich während der Predigt unter ihren Händen zu einem wunderschönen Herbstgesteck.

Der Sketch, den sich Annemarie Epker, Hannelore Räker und Pfarrer Guido Meyer-Wirsching ausgedacht hatten, brachte die Frauen zum Lachen. Epker hatte sich Herbstgemüse aus dem Garten des Pfarrers genommen, um es zu verkaufen, ohne ihn zu fragen. Dieser kam zu ihr an den Stand, beklagte sich, dass kein Kohl mehr in seinem Garten stünde und kaufte bei ihr den nötigen Kohlkopf.

Tipps für einen blühenden Garten gab der Gärtner Georg Gröger aus Ahaus. „Fallendes Laub erfüllt seine Funktion. Vom Rasen soll man es entfernen. Auf den Beeten kann man es ruhig liegen lassen“, riet Gröger. Er bezeichnete sich als „leidenschaftlichen Schneeglöckchensammler“, der circa 340 verschiedene Sorten in seinem Garten angepflanzt habe. In den anderen Jahreszeiten blühten viele verschiedene Pfingstrosen und Lilien  in seinem Garten. Zum Schluss warb Beidenhauser-Wansorra noch für eine Spende für die Organisation „Theodora“, die sich für die neue Lebensperspektiven in und nach der Prostitution in Ostwestfalen-Lippe einsetze.