Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken

"Hate-Speech"

Neues Heft der Evangelischen Kirche in Deutschland setzt sich mit Hass-Sprache auseinander

In der Reihe „Schriften zu Genderfragen in Kirche und Theologie“ ist eine aktuelle Analyse von Hass-Sprache mit konkreten Beispielen aus den Themenfeldern Gender, Homosexualität, Flucht und Islam erschienen.

Was passiert da mit uns und unter uns durch Hass-Sprache? Welche Mechanismen regeln diese Entwicklung und Enthemmung? Und wie können wir damit umgehen und uns dagegen verhalten?
„Tröstet mein Volk und redet freundlich (Jes 40.2). So kann ich mir eine gelingende Kommunikation in unserer Gesellschaft vorstellen“, macht Matthias Hövelmann, Pfarrer für Diakonie und gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Kirchen-kreis Steinfurt-Coesfeld-Borken, deutlich. Doch immer häufiger und schon fast selbstverständlich sei die Sprache aggressiv, beleidigend, abwertend – im Fernsehen, in der Politik, auf der Straße und in vielen Familien. Und über die sozialen Medien explodiert die verheerende Wirkung solcher Hass-Sprache durch viele, die sich an unangemessenen Kommentaren oder Beleidigungen durch ihre Likes „anheften“.
„Darum ist es Zeit, es als Christen anders zu machen,“ so Hövelmann. Am Arbeitsplatz, in der Freizeit, zu Hause, unter Freunden und unter Fremden, in der Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und auch in der Kirche gelte es, ein Zeichen zu setzen.

Die vorliegende Analyse hilft, zu verstehen, wie Hass-Sprache „funktioniert“, damit es gelingt, freundlich zu reden und zu trösten.

Download des Heftes