Die drei evangelischen Landeskirchen und fünf katholischen Bistümer in Nordrhein-Westfalen wenden sich zum muslimischen Fastenmonat Ramadan auch in diesem Jahr wieder mit einer Grußbotschaft an die Muslime. Darin rufen sie zu einem gemeinsamen Engagement für Flüchtlinge und gegen Fremdenfeindlichkeit auf.
„Christentum und Islam verbindet der göttliche Grundauftrag: Sorge und Hilfe für Fremde, Geflüchtete und Verfolgte“, heißt es in dem jetzt veröffentlichten Schreiben. Denn in der Gesellschaft zeigten die aktuellen Debatten nicht nur im Blick auf Flüchtlinge, sondern auch hinsichtlich der Muslime eine gefährliche Zuspitzung. Ängste vor „dem Fremden“ würden bewusst geschürt und instrumentalisiert. „Für uns als christliche Kirchen ist es von unserem Glauben her geboten, uns gegen jede Form der Ausgrenzung und Diskriminierung zu wenden, sei es gegenüber den Menschen, die neu in unser Land kommen, oder auch gegenüber den Menschen, mit denen wir seit Langem zusammenleben und die Teil unserer Gesellschaft sind. Unser Bekenntnis zu Vielfalt und Solidarität werden wir nicht aufgeben.“
Zu den Unterzeichnern des „Ramadan Mubarak“ („Gesegneter Ramadan“) zählt auch Präses Annette Kurschus, leitende Theologin der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW).
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