Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken Pressemitteilung

„Gelingendes Leben bleibt Hauptaufgabe“

Ingrid Groth aus der Geschäftsleitung des Diakonischen Werks des Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken in den Ruhestand verabschiedet.

Ingrid Groth wurde jetzt in Borken in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedet.

„Erst beim Aufräumen meines Büros am Nordring wurde mir dieser Einschnitt wirklich bewusst“, sagt Ingrid Groth nicht ohne Wehmut. Mit Einschnitt meint die 62-Jährige den Übergang in den wohl verdienten Ruhestand. Im Katharina von Bora-Gemeindehaus in Borken verabschiedeten Arbeitgeber, Kolleginnen und Kollegen, Weggefährten und Helfer jetzt die engagierte 62-Jährige nach zweieinhalb Jahren Altersteilzeit in den Ruhestand. Über zwanzig Jahre arbeitete Groth in Bocholt und Borken für das Diakonische Werk des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken (www.der-kirchenkreis.de). Als Mitglied der Geschäftsleitung gestaltete die Bocholterin seit 2006 die Geschicke des evangelischen Werks im südlichen Kreis Borken.

„Ob im Beruf oder in der Familie – Ihre Hauptaufgabe wird auch weiterhin gelingendes Leben bleiben“, meint Superintendent Joachim Anicker. Der leitende Theologe des Evangelischen Kirchenkreises, zugleich Verwaltungsratsvorsitzender des Werks, dankte Groth für ihr engagiertes Wirken. Als unaufgeregt und verlässlich beschreibt Anicker die scheidende Regionalleiterin. In Bocholt begann Groth 1992 ihre diakonische Tätigkeit und betreute anfangs die „verlässliche Halbtagsschule“ am Ort. 2001 folgte dann der Wechsel in das Diakonische Werk des Kirchenkreises, ehe sich Groth 2005 in Borken als Regionalleiterin erneut einer beruflichen Herausforderung stellte. Seit nunmehr 20 Jahren macht sich die 62-Jährige stark für andere, seien es Kinder und Jugendliche, Besucher der allgemeinen Sozialberatung oder Kunden der Borkener Tafel oder der Kleiderstube. „Sie sei dabei nie festgelegt gewesen auf ein begrenztes Thema“, stellt Diakonie-Vorstand Joachim Erdmann fest. Vielmehr habe Groth in den zurückliegenden Jahren die Unternehmenskultur und das Leitbild des Werks im Westmünsterland mitgeprägt. „Gut, dass Du auf diesem Weg dabei warst“, zieht Erdmann Resümee.

Mit Joachim Erdmann gratulierten im Katharina von Bora-Gemeindehaus in Borken Kolleginnen und Kollegen, Weggefährten und Freunde zum Ruhestand, darunter Kirchengemeinden, Familienzentren, Ehrenamtliche von Tafel und Kleiderstube, die Caritas sowie der ASP aus Rhede. Dabei lässt Groth den intensiven Kontakt zum Diakonischen Werk und seinen zahlreichen Angeboten nicht abreißen. Im Ehrenamt engagiert sich Groth auch weiterhin für die Kinder- und Jugendhospizarbeit. Zudem widmet sich die werdende Großmutter der eigenen Familie und trägt auch hier zum „gelingenden Leben“ bei. 

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