„Acht behindertengerechte Zimmer sind fertig, fünf fehlen uns noch“, erklärte Volker Rotthauwe, Leiter der JuBi. Seit 2010 werden in der Jugendbildungsstätte Zimmer behindertengerecht umgebaut. Das kostet etwa 3.000 Euro pro Wohneinheit.

Also sind Ideen gefragt, um an Geld zu kommen. Kronleuchter, Kerzen, Porzellan, Glas, Kleidung, Spielzeug und Bücher füllten die Tische, die auf der gesperrten Bispingallee aufgebaut waren. Goldbemalte Sammeltassen, die bei dem einen im Schrank verstauben, fanden beim anderen ein neues Zuhause in der Glasvitrine.

Doch nicht nur der Flohmarkt lockte die Besucher. Der Hundesportverein Nordwalde zeigte mit seinen Tieren, wie viel Spaß die Vierbeiner haben können, durch Tunnel zu flitzen, einen Slalom um aufgestellte Pylone zu tanzen und das mitlaufende Frauchen oder Herrchen glatt abzuhängen. Für die Kinder hatte das Spielmobil der Evangelischen Jugend einen Stopp auf dem Parkplatz eingelegt.

Besonders gefragt war allerdings auch der selbstgebackene und gespendete Kuchen. „Ich hätte gerne acht Stück zum mitnehmen“, war so öfter zu hören. Das JuBi-Backbuch mit den passenden Rezepten konnte ebenfalls erworben werden. Beachtlich: Alle Anwesenden stellten ihre Arbeitskraft an dem Nachmittag ehrenamtlich zur Verfügung, um einen möglichst großen Erlös für die Zimmer zu erreichen.

Sigrid Terstegge