„Alles hat seine Zeit: beginnen und aufhören, begrüßen und verabschieden, hoffen und Hoffnungen begraben. Und irgendwann ist der Weg abgeschritten und wir sind froh, wenn wir uns Neuem zuwenden können.“ Mit diesen Worten begrüßte der Vorsitzende des Vereins für Evangelische Jugendpflege und zugleich Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken, Joachim Anicker, die Festgemeinde, die sich am vergangenen Freitag in der Christuskirche Nordwalde eingefunden hatte, um Bernd Hillebrand aus seinem Dienst als Leiter der Jugendbildungsstätte Nordwalde zu verabschieden.
Hillebrand, der 20 Jahre lang die Geschäfte im Amt für Jugendarbeit der Westfälischen Landeskirche in Schwerte-Villigst geführt hatte, ließ sich vor drei Jahren aus dem Ruhestand zurückholen, um die Leitung der Jubi nach dem Ausscheiden von Pfarrer Volker Rotthauwe übergangsweise zu übernehmen. „Dass Sie überhaupt bereit waren, sich dieser Aufgabe zu stellen, das verdient heute unseren ausdrücklichen Dank und unseren Respekt“, so Anicker. Hillebrand habe seine Erfahrungen und Kompetenzen eingebracht und in Geduld und Hoffnung die Jubi durch schwierige Zeiten gesteuert – „auf halber Stelle, doch mit ganzem Herzen: für diesen Dienst sagen wir Ihnen von Herzen Dank.“
Beim anschließenden Empfang in der Jugendbildungsstätte ergriff Annette Dellwig, Referentin für den Bereich Familien- und Frauenbildung, das Wort und dankte Bernd Hillebrand im Namen der Mitarbeitenden für die Zusammenarbeit. Abschließend blickte auch der scheidende Leiter der Einrichtung blickt positiv auf die vergangenen drei Jahre. Es sei nicht immer einfach gewesen, aber im Rückblick habe er eine „herausragende Zeit“ erlebt.
Die Leitungsstelle der Jugendbildungsstätte wurde öffentlich ausgeschrieben und soll baldmöglich wiederbesetzt werden. Für die Übergangszeit hat der Vorstand Pfarrer Thomas Ring (Evangelische Kirchengemeinde Billerbeck) als nebenamtlichen kommissarischen Leitung der Einrichtung berufen.