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Die ARD-Themenwoche "Leben mit dem Tod"

Programmschwerpunkt im Fernsehen, im Radio und im Internet macht Tod und Sterben zum Thema.

Foto: Sokaeiko/pixelio.de

Die ARD-Themenwoche 2012 steht unter dem Motto „Leben mit dem Tod“. Bis zum 23. November widmet sich die ARD im Fernsehen, im Radio und im Internet dem Umgang mit Tod und Sterben. Die Themenwoche soll laut Senderanstalt helfen, Sprachlosigkeit im Angesicht von Tod und Trauer zu überwinden, dem Verdrängen entgegenzuwirken und einen gesellschaftlichen Diskurs anzuregen. Damit greift die ARD ein Kernthema von christlicher Kirche auf.

Neben ARD-Moderatorinnen und MOderatoren steht so auch Pfarrerin Margot Käßmann der Themenwoche Patin. „Allzu oft werden Sterben und Tod verdrängt, gerade in der Medienwelt. Da gibt es zwar Tote in Krimis zu sehen, aber was ein Sterbeprozess bedeutet, wie Menschen mit Trauer umgehen, dafür ist kein Sendeplatz, keine Zeit. Deshalb finde ich großartig, dass die ARD eine Themenwoche plant!", so die EKD-Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017 im Vorfeld der Themenwoche. Und weiter: "Vielleicht ist es aber auch ganz anders und Menschen sind dankbar dafür, dass Sie Gelegenheit bekommen, über Sterbeerfahrungen zu sprechen, die eigene Trauer und auch die eigenen Fragen und Befürchtungen aus Anlass eines Sendebeitrages zu thematisieren. In Psalm 90 heißt es: ‚Lehre und bedenke, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden’. Um Lebensklugheit geht es also. Und auch um die Mitmenschlichkeit, ja auch die Kultur unseres Landes". 

Ziel der ARD-Themenwoche ist es, eine gesellschaftliche Debatte anzustoßen, an der sich Viele beteiligen können, weil die ARD ihnen über verschiedene Fernseh-, Radio- und Onlineangebote den individuellen Einstieg ermöglicht. Ein umfassendes Informationsangebot zu ethischen, moralischen, religiösen, juristischen und pragmatischen Aspekten soll dabei konkrete Hilfestellung geben. 

www.web.ard.de/themenwoche_2012