Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken Pressemitteilung

Am Karfreitag endet die Hoffnungslosigkeit

Superintendent Joachim Anicker lädt evangelische Christen im Westmünsterland zu Passions- und Ostergottesdiensten in annähernd 50 Kirchen ein.

Auf die Feier eines „bahnbrechenden Ereignisses“ bereiten sich die evangelischen Christen im Westmünsterland derzeit vor: In annähernd 50 Kirchen und Gemeindehäusern feiern die Protestanten von Emsdetten bis Bocholt, von Gronau bis Dülmen Passion und Osterfest. Superintendent Joachim Anicker, leitender Theologe des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken, lädt die Menschen in der Region ein, die Ostertage gemeinsam zu begehen. Vielfältige Formen von der Osternachtsfeier bis zum Familiengottesdienst mit Osterfrühstück werden von 21 Kirchengemeinden im Kirchenkreis angeboten. Viele Gemeinden nutzen ihre eigene Homepage oder das Portal www.ostergottesdienste.de, um auf ihre Gottesdienste hinzuweisen.

„Das Osterfest ist das bedeutendste und älteste Glaubensfest der Christenheit im Kirchenjahr“, erklärt Anicker. „Aus reformatorischer Sicht geschah am Karfreitag mit dem Kreuzigungstod Jesu Christi das Entscheidende für uns Menschen“, so der Theologe weiter, denn seitdem könne es keine „hoffnungslosen Fälle“ mehr geben. Dass der Mensch auch in der ohnmächtigen Erfahrung von Scheitern und Tod von Gott gehalten sei und die Hoffnung auf Heil und Leben nicht loslassen müsse, sei die heilsame und Mut machende Botschaft von Karfreitag und Ostern.

Zwischen Karfreitag und Ostermontag laden zahlreiche Gottesdienste ein, aus christlicher Perspektive die Verheißung ewigen Lebens zu feiern.