Die Kirchengemeinden Billerbeck, Coesfeld, Dülmen und Nottuln waren mit ihrer Bewerbung für den Innovationsfond „TeamGeist“ der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) erfolgreich: Mit 60.000 Euro wird ihr Projekt „Interkulturelles Gemeindewachstum im ländlichen Raum“ über drei Jahre lang gefördert. Hinzu kommt eine Unterstützung in Höhe von 20.000 Euro durch den Ev. Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken.

„Vor sechs Jahren kamen viele Menschen aus anderen Ländern in unsere Städte und Gemeinden. Neben all den Herausforderungen, die das für alle bedeutete, haben wir gelernt: Vielfalt macht uns lebendig. Davon wollen wir mehr“, erläutert der Dülmener Pfarrer Gerd Oevermann den Hintergrund des Projektes.
Die vier evangelischen Kirchengemeinden möchten sich interkulturell und in die Gesellschaft hinein öffnen und weiten; dabei sollen Alteingesessene und Hinzugekommene angesprochen und stärker miteinander verbunden werden. „In drei Jahren soll es in unseren Gemeinden mehr interkulturelles Leben und geistliche Vielfalt geben“ lautet das erklärte Ziel des Projektes. Dieses Ziel im Auge zu behalten, ist die Aufgabe von Dr. Dörthe Schilken, die das Projekt als hauptamtliche Kraft koordinieren wird. Sie wird dabei eng mit einem regionalen Arbeitskreis zusammenarbeiten.

Hintergrund TeamGEIST
Der mit insgesamt drei Millionen Euro ausgestattete Innovationsfonds der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) fördert kirchliche „Start-ups für die Kirche von morgen“ mit zukunftsweisenden Projekten und Modellen christlichen Lebens. Gesucht werden Menschen und Initiativen mit Ideen, Engagement und Gründungsmut. Unterstützt werden kleine Projekte mit bis zu 20.000 Euro sowie mittlere und große Projekte mit Summen von 20.000 bis maximal 200.000 Euro, die sich über mehrere Jahre verteilen.

Das Video, mit dem sich das Team erfolgreich für den Förderpreis beworben hat, finden Sie auf unserem YouTube-Kanal "Christ - na und? Neuigkeiten aus St. Coebor" (Klick auf den Link).