Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken Pressemitteilung

5. Februar: Aufkreuzen für die Gemeinde

Rund 25.000 evangelische Christen können am 5. Februar in sieben Kirchengemeinden des Evangelischen Kirchenkreises neue Presbyterien wählen.

Logo: EKvW

„Aufkreuzen für die Gemeinde“ heißt es am Sonntag, 5. Februar, in sieben Kirchengemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken (www.der-kirchenkreis.de). In ganz Nordrhein-Westfalen sind die evangelischen Christen, die mindestens 16 Jahre alt sind, zur Kirchenwahl aufgerufen. Alleine im Westmünsterland können rund 25.000 Menschen in 9 von 29 Wahlbezirken in Ahaus, Bocholt, Borghorst-Horstmar, Emsdetten, Gemen, Nordwalde-Altenberge und Nottuln ihre Stimme abgeben, um eine neue Kirchenleitung zu bestimmen. Weil die Zahl der Kandidatinnen und Kandidaten die Anzahl der zu besetzenden Presbyteriumsplätze nicht übersteigt, steht die Zusammensetzung der Leitungsgremien in zwölf weiteren Kirchengemeinden und 20 Wahlbezirken des Kirchenkreises bereits fest. Alle vier Jahre wählen die evangelischen Gemeindeglieder aus ihren Reihen in geheimer Abstimmung das so genannte Presbyterium. Im Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken sind im Wahljahr 2012 insgesamt 212 Presbyteriumsplätze zu vergeben.

„Presbyteriumswahlen sind ein evangelisches Markenzeichen“, erklärt Superintendent Joachim Anicker, leitender Theologe des Evangelischen Kirchenkreises. „Denn unsere Kirche – auch unser Kirchenkreis – baut sich von den Kirchengemeinden her auf und wird von diesen getragen.“ Das Presbyterium einer Kirchengemeinde wird für die Dauer von vier Jahren gewählt und ist verantwortlich für die Gestaltung des Gemeindelebens. Das Gremium kümmert sich um Mitarbeitende und Finanzen: Es vertritt die evangelischen Christen am Ort im rechtlichen Sinne, trägt also auch Verantwortung für den Haushalt und als Arbeitgeber. Das Presbyterium bestimmt über die Delegation zur Kreis- und Landessynode auch den Kurs der Evangelischen Kirche insgesamt und setzt Schwerpunkte und Akzente im eigenen Bereich. Vielerlei Gaben, Fähigkeiten und Kompetenzen sind gefragt – ob Pädagogik, Kreativität und Fantasie, Organisationsentwicklung, Bauwesen oder Finanzen. 

Neben dem persönlichen „Aufkreuzen“ am Wahlsonntag besteht bis 48 Stunden vor dem eigentlichen Wahltermin die Möglichkeit, beim jeweiligen Gemeindebüro eine Briefwahl zu beantragen. Von Gronau bis Nottuln und Emsdetten bis Werth werden dann ab Sonntag, 26. Februar, die neu gewählten Presbyterinnen und Presbyter im Rahmen von feierlichen Gottesdiensten im ganzen Kirchenkreis in ihr Amt eingeführt. 

www.kirchenwahl2012.de