„Kirchliche Feiertage sind in unserer Gesellschaft Unterbrechungen des Alltags und Taktgeber des Lebens – und dabei macht es keinen Unterschied, ob man religiös ist oder ‚religiös unmusikalisch‘,“ betont Superintendent Joachim Anicker angesichts des bevorstehenden Osterfestes.

Vor allem die Tage rund um die christlichen Hauptfeste Ostern und Weihnachten seien mit Ritualen verbunden, die durch ihre geprägten Zeiten die Gemeinschaft innerhalb der Familie und mit Freunden stärkten. „An Ostern, dem ältesten Fest der Christenheit, gedenken wir der Auferstehung Jesu Christi von den Toten nach seiner Kreuzigung“, erklärt der leitende Theologe des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken. „Das Osterfest steht für den Sieg des Lebens über den Tod: am tiefsten Punkt der Verzweiflung fing eine Hoffnungsgeschichte an, die bis zu uns heute reicht.“
Die Botschaft, dass Gott den gekreuzigten Jesus von den Toten auferweckt hat, sei Ursprung und Zentrum des christlichen Glaubens wie der christlichen Verkündigung.

In allen Kirchengemeinden im Ev. Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken – von Anholt bis Emsdetten und von Gronau bis Dülmen – finden zwischen Karfreitag und Ostermontag besondere Veranstaltungen statt. Tauf- und Familiengottesdienste, Passions- und Kantatenkonzerte, Osterfrühstücke und Osternächte laden dazu ein, das Fest gemeinsam zu begehen.