Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken

Wertschätzendes Miteinander im Bocholter Rathaus

Kreiskirchliche Visitation: Kommunalpolitik und Evangelische Kirche in Bocholt im Gespräch.

Von links: Gerd Ludewig (Gronau) neben Presbyter Heinz-Geert Thier, Pfarrer Michael Bruch (Rhede), Superintendent Joachim Anicker, Prädikant Andreas Eichler, dem Ersten Stadtrat Thomas Waschki, Pfarrer Axel Gehrmann, Pfarrer Christian Wahl, Presbyterin Nora Weisensee, Christine Maiwald-Nikoleit (Rhede), Presbyterin Martina Mümken und Hildegard Schlechter (Südlohn-Oeding) (Foto: Bruno Wansing).

Politik, Kommunalverwaltung und Evangelische Kirche in Bocholt weisen zahlreiche Schnittmengen auf. Mit diesem Ergebnis endete am Montag, 6. März, ein Gespräch zwischen Thomas Waschki, erster Stadtrat, und Vertretern des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken. Eine turnusmäßige Visitation des flächengrößten Kirchenkreises auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche von Westfalen führte die evangelischen Christen in das Rathaus der rund 71.000 Einwohner zählenden Kommune.

Am Berliner Platz führten der erste Stadtrat in Vertretung von Bürgermeister Peter Nebelo, Superintendent Joachim Anicker, sowie Vertreter des Kirchenkreises sowie der Evangelischen Kirchengemeinde Bocholt ein sehr wertschätzendes, offenes Gespräch. Themen bildeten die Stadtentwicklung, die Migration oder die soziale Verantwortung der rund 7.600 Gemeindeglieder zählenden Kirchengemeinde am Ort in Form des Evangelischen Familienzentrums Friedrich-Fröbel oder der offenen Jugendarbeit.

Über vier Tage hinweg verschafft sich ein Visitationsteam unter der Leitung von Superintendent Joachim Anicker einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten und Angebote der evangelischen Gemeinde mit ihren drei Bezirken. Alle acht bis zwölf Jahre schreibt die westfälische Kirchenordnung einen solchen „dienstlichen Besuch“ durch den Kirchenkreis in jeder Gemeinde vor.

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