Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken

Wechsel im Frauenhilfe-Bezirksvorstand

Rosi Kubacki, Karin Rasing und Karin Kretzer feierlich in ihre Ämter eingeführt

Ein Rosenspalier geleitete die alten und neuen Vorstandsmitglieder von der Kirche ins Gemeindezentrum (Fotos: Rainer Nix).

Nach dem Gottesdienst vor der Kleinen Evangelischen Kirche Burgsteinfurt v.l.: Pfarrerin Sabine Kuklinski, Pfarrerin Heike Bergmann, Pfarrerin Birgit Reiche und neue sowie alte Mitglieder des Frauenhilfe-Vorstands, Karin Kretzer, Monika Rehorst, Marie-Luise Beidenhauser-Wansorra, Rosi Kubacki, Helga Müller, Karin Rasing und Gisela-Rohrschneider.

„Gott ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten?“ Mit Psalm 27,1 wurde der Gottesdienst des Bezirksverbandes Steinfurt-Ahaus der Evangelischen Frauenhilfe in der Kleinen Kirche Burgsteinfurt eröffnet. Pfarrerin Heike Bergmann, Frauenreferentin im Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld Borken, Birgit Reiche, leitende Pfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen sowie Pfarrerin Sabine Kuklinski als stellvertretende Assessorin führten aus den Reihe der Frauenhilfe Burgsteinfurt Rosi Kubacki als neue Vorsitzende und Karin Kretzer als Kassenwartin sowie Karin Rasing von der Frauenhilfe Ochtrup als Schriftführerin in den Vorstand des Bezirksverbands ein. Gleichzeitigt verabschiedeten sie die bisherige Vorsitzende Gisela Rohrschneider und die Kassenwartin Helga Müller.

„Grundlage aller Frauenarbeit sind die Worte der Bibel“, betonte Pfarrerin Bergmann, „Sie haben zuverlässig die Gemeinschaft Ihres Bezirksverbandes zusammengehalten“, sagte sie bei der Verabschiedung der scheidenden Vorstandsmitglieder. „Wir entlassen Sie aus dieser Pflicht, gehen Sie unter dem Segen Gottes.“ 

Engagement für Mitmenschen

„Ein Blick in die Welt gibt Anlass zur Sorge“, hob Pfarrerin Reiche in ihrer Predigt hervor, „wie viele Menschen haben schon resigniert?“ Wer keine Hoffnung habe, bleibe in der Sorge um den nächsten Tag gefangen. Sie sehe aber auch die Mitglieder der Ev. Frauenhilfe, die sich immer wieder stark für ihre Mitmenschen engagierten. Sie sei eine Gemeinschaft, die sich aufmacht zu Taten der Liebe und zu guten Werken. „Halten Sie fest am Bekenntnis der Hoffnung“, appellierte die Pfarrerin, „wir brauchen die gegenseitige Stärkung im Glauben.“ Die sozialen Herausforderungen werden nicht weniger, sondern mehr. „Deshalb müssen wir aufeinander achtgeben. Es ist wichtig, dass wir uns mit dem Bekenntnis zur Hoffnung an der Gestaltung unserer Kirche und der Gesellschaft beteiligen“, so Reiche.

„Ihr tragt Gottes Segen in die Welt“, legten die Pfarrerinnen den neuen Vorstandsmitgliedern ans Herz. „Mit der Wahl in den Vorstand des Bezirksverbands seid ihr auf einen leitenden Posten berufen“, so Reiche. „Ich habe ein schönes Amt übernommen, in dem ich Vieles Bewegen und Entdecken kann“, sagte die neue Vorsitzende Rosi Kubacki. „Die Frauenhilfe holt ihre Mitglieder mit ihren Sorgen und Nöten ab, wir werden Lösungen und Wege finden, ihnen bei der Bewältigung der Probleme des täglichen Lebens zu helfen. Wir verkündigen den auferstandenen Christus, einziger Trost im Leben und im Sterben.“ Dies sei die Hoffnung für den letzten Gang. Mit aufmunternden Worten beendete Kubacki ihre Ansprache: „Wir sind bunt, jung und alt, politisch und fromm.“ 

Empfang im Gemeindezentrum

Anschließend begrüßten die Pfarrerinnen zum Empfang im Gemeindezentrum. Ein von der örtlichen Frauenhilfe liebevoll gestaltetes Kuchenbuffet und duftender Kaffee luden zum gemütlichen Kaffeetrinken ein. Das Engagement der scheidenden Vorstandsmitglieder wurde ausdrücklich gewürdigt. „Du hast immer an alles gedacht“, betonte Pfarrerin Bergmann in Richtung Gisela Rohrschneiders und hob ihr organisatorisches Geschick hervor. „Auf dich war zu hundert Prozent Verlass.“  Ebenso nahm die ehemalige Kassenführerin Helga Müller Lob entgegen. „Du hast eine moderne Art der Kassenführung bei uns eingeführt“, sagte die Pfarrerin und fügte humorvoll hinzu: „Gut, dass es Frauen gibt, die keine Angst vor Zahlen haben.“

Pfarrerin Bergmann hieß Rosi Kubacki, Karin Rasing und Karin Kretzer herzlich willkommen, „wir freuen uns auf den gemeinsamen Weg mit euch.“ Grüße vom Synodalvorstand und Superintendent Joachim Anicker überbrachte Pfarrerin Kuklinski. Cornelia Weseloh, Leiterin der Burgsteinfurter Frauenhilfe, bedankte sich für den inspirierenden Gottesdienst, Segensworte und Fürbitten. „Für mich ging sehr viel Segen von diesem Gottesdienst aus“, hob sie hervor, „Sie haben darin die Frauenhilfe heute zum Glänzen gebracht.“ 

Rainer Nix