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Wanderausstellung gegen sexualisierte Gewalt wird in Saerbeck gezeigt

"Was ich anhatte..."

Auf dem Bild seht der Titel der Ausstellung "Was ich anhatte..."

Bis 26. Mai wird die Ausstellung in Saerbeck gezeigt

Bis zum 26. Mai wird in der gläsernen Heizzentrale in Saerbeck (Am Kirchplatz 13) in Kooperation mit dem Runden Tisch "Häusliche Gewalt im Kreis Steinfurt" die Wanderausstellung „Was ich anhatte“ der Kölner Journalistin Beatrix Wilmes gezeigt.

„Was ich anhatte...“ ist eine Ausstellung, die Erfahrungen von zwölf Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, durch die Kleidung, die sie während dieser Tat trugen, öffentlich sichtbar macht.
Noch immer sind Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, mitunter zusätzlichen Vorwürfen ausgesetzt, wie: „Sie hat es ja provoziert, und dann hatte sie dieses Röckchen an und das Lederteil. Sie hat es ja selbst so gewollt…“
Aber: Frauen werden nicht vergewaltigt, weil sie einen Minirock tragen. Hier herrscht eine Täter-Opfer-Umkehrung vor. Frauen werden zu Täterinnen gemacht, weil sie (angeblich) die falsche Kleidung getragen haben. Auf diese falsche Opferschuld will die Ausstellung hinweisen.

Die Ausstellung ist in Saerbeck ist zu folgenden Zeiten geöffnet:
• montags - freitags von 17.00 – 19.30 Uhr
• samstags von 15.00 – 17.30 Uhr
• sonn- und feiertags von 10.00 – 12.30 Uhr und von 15.00 – 17.30 Uhr

Sie ist nur für Erwachsene geeignet, für Jugendliche ab 16 Jahren nur in Begleitung. Der Eintritt ist frei.

In Zusammenarbeit mit der Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt der Diakonie WesT e.V. und dem Frauenhaus Rheine findet am Donnerstag, 23. Mai 2024, von 18.00 – 19.00 Uhr im Jugendzentrum Saerbeck (Industriestraße 1) ein begleitender Gesprächsabend zu der Ausstellung statt. Eine Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich. Der Eintritt ist frei.