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Streetwork der Stadt Steinfurt und Evangelische Jugend kooperieren miteinander

Musikalisches „Gaming-Areal“ im Rathaus

Auf dem Foto sieht man einen Jugendlichen, der eine VR-Brille aufhat.

Spaß mit der VR-Brille im dreidimensionalen virtuellen Raum. Foto: R. Nix

Ein musikalisches „Gaming-Areal“ richtete die Evangelische Jugend im Münsterland (Juenger) in Kooperation mit dem „Streetwork“ der Stadt Steinfurt für einen Nachmittag und Abend im Steinfurter Rathaus ein. „Games & Beats“ lautete das Motto. Kids durften sich in insgesamt drei Räumen an zwei Playstation-Konsolen und einer Nintendo-Switch in die virtuelle Welt begeben. Außerdem erlaubte eine Virtual-Reality (VR) – Brille dreidimensionale Herausforderungen. „Was Motorik angeht, äußerst anspruchsvoll“, betonte Streetworker Jan Niehues. Im Takt von Musik mussten beispielsweise Klötzchen mit einer Art „Laserschwert“ getroffen werden.

Da gab es auch das Rennvideospiel „Trackmania“. Hier konnte jeder ein bisschen „Nervenkitzel“ im Rennsport erleben, glücklicherweise ohne jede Gefahr einer Verletzung. Die „Fifa“- Reihe ist eine Serie von Fußballsimulationen, die bei Fans sehr gut ankommen. „Wir haben uns überlegt, das Rathaus mal in besonderer Weise für junge Menschen interessant zu machen“, so Niehues. „Wir möchten regional aktiv sein“, ergänzte „Juengerin“ Dorina Meier von der Evangelischen Jugendarbeit. „In Kooperation mit der Stadt Steinfurt möchten wir möglichst viele junge Menschen erreichen und zeigen, dass wir wechselseitig voneinander profitieren können.“

Einmal monatlich denken sich die Jugendarbeiterinnen und -arbeiter der Stadt Steinfurt und eine Eventgruppe der Evangelischen Jugend gemeinsam Aktionen aus. Hin- und wieder sind auch andere Einrichtungen wie der Steinfurter „Talentschuppen“ mit im Boot. Zum Jahresende soll es Kino-Events in Kooperation mit dem Steinfurter Kino geben.

Der Gamingtag wurde vielschichtig arrangiert, am Nachmittag folgte immer mehr Musik mit Discoflair, was gut ankam. Wichtig war den Organisatoren, dass die Mädchen und Jungen Kooperationsspiele gemeinsam meistern konnten. Neben elektronischen Highlights kamen auch die guten alten Kartenspiele nicht zu kurz. In vielen Familien stehen sie nach wie vor hoch im Kurs und verbinden Generationen miteinander. So zum Beispiel funktioniert es gut mit „Uno“ oder „Skip Bo“, die kurzweilige Unterhaltung im haptischen Bereich bieten. Da braucht es nicht mal einen Controller wie bei der Playstation.

Text: R. Nix