Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken

Musikalisch-literarischer Abend „Zwischen Himmel und Erde“ malte den Zuhörern die Welt bunt

Billerbeck - „Sie malen auch mit Worten“, bestätigte ein Zuhörer Christa Henrichmann am Ende des musikalisch-literarischen Abends am 10. Mai. Unter dem Titel „Zwischen Himmel und Erde“ hatte die Lehrerin, die neben dem Schreiben auch das Malen für sich entdeckt hat, die Besucher im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirche Billerbeck mit selbst verfassten Gedichten, Prosatexten und Märchen verzaubert.

Violinistin Charlotte Jonen und Pianistin Galina Schlegel umrahmten die Texte von Christa Henrichmann musikalisch.

Texte „Zwischen Himmel und Erde“ las Christa Henrichmann am Musikalisch-literarischen Abend im Billerbecker Gemeindezentrum vor.

Fantasie und Wirklichkeit hat Christa Henrichmann in ihren Texten verwoben. Inspiriert von Bildern und Erlebtem zeichnete sie farbige Bilder in die Köpfe ihrer Zuhörer. Musikalisch umrahmte die Pianistin Galina Schlegel gelungen das Vorgelesene, bei einer Weise des französischen Komponisten Émile Marcelin verträumt von der Geige der Nottulnerin Charlotte Jonen begleitet.

Gleich nach der Begrüßung von Pfarrer Thomas Ring versetzte Schlegel mit „Dichters Herz“ von Edward Grieg die Zuhörer in die passende Stimmung zum Einstieg in Henrichmanns Gedichte. „Laufen über Worte, nichts als Worte... Ich laufe über Himmelssilben“, las die Autorin als erstes. Zauberhafte, bunte Bilder ließ sie mit „Landschaften mit gelben Vögeln“, „Winteraustreiben“, „Engel“ und „Heimkehr“ entstehen.

Zum großen Teil Erlebtes, an dem sie die Zuhörer facettenreich teilhaben ließ, hatte Henrichmann in ihre Prosatexte einfließen lassen. Als letzten Text hatte sie an diesem Abend ein Märchen mitgebracht. „Es war einmal...“ erzählt vom Mädchen, das Vater und Mutter verloren hatte und Tiere bei sich aufnahm. Ein Märchen mit happy end zum Wohlfühlen – genau wie der musikalisch-literarische Abend in Billerbeck.

Marita Strothe