Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken

Erster Spatenstich für den U3-Ausbau

Auch in diesem Jahr investiert der Kirchenkreis wieder in die Kleinsten

Die Kinder durften zuerst schaufeln

nach den Kindern durften die Verantwortlichen den Spaten ansetzen, v.l. (mit Spaten) Klaus Clemens (Kreis Borken, Fachbereich Jugend Familie), Pfarrer Klaus Noack (evangelische ´Kirchengemeinde Vreden), Dr. Christoph Holtwisch (Bürgermeister der Stadt Vreden)

Vreden - Emsig buddelten und schippten die kleinen „Bauhelfer“ am rückwärtigen Gebäude der Evangelischen Kindertagesstätte „Arche Noah“ in Vreden mit ihren Spaten den Boden auf Kinderschubkarren. Wo sonst Erwachsene den ersten Spatenstich bei Neubauten ansetzen dürfen, liefen Kinder den Verantwortlichen den Rang ab.

Zu Recht, denn es geht um den Um- und Ausbau ihres Kindergartens für die jüngsten Neumitglieder, die nach Beendigung des U3-Ausbaues im Spätsommer aufgenommen werden sollen. 16 Kinder sollen es sein im Alter von O-3 Jahren. Nicht nur baulich wird sich etwas ändern, sondern ebenso die Neustrukturierung der drei Gruppen als Antwort auf die geburtenschwachen Jahrgänge. Wo bisher 75 Kindergartenplätze für 3-6jährige zur Verfügung standen, werden nur noch 56 Plätze für 0-6jährige eingerichtet. Dennoch wird die bisherige bebaute Grundfläche nach den Plänen des Coesfelder Architektenbüros Steinberg & Koeppen von 665 m² auf 754 m² anwachsen. 324.000 Euro wird der Umbau kosten. 90 % trägt der Bund und das Land NRW, 10 % der Evangelische Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken. „Damit haben wir ein Gesamtangebot für Kinder von der Geburt bis zur Einschulung“, freute sich nicht nur Claudia Brinkmöller, Geschäftsführerin des Kindertagesstättenverbundes des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken.

Elvira Meisel-Kemper

 

Info:
Es stehen für dieses Jahr insgesamt vier Baumaßnahmen an Kindertagesstätten des Trägerverbundes für Kindertageseinrichtungen im Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken(18 Kitas) an: Vreden, Gronau (Arche Noah), Laer und Gescher. Alle müssen alle bis zum 15.9. abgeschlossen sein. Das Investitionsvolumen beläuft sich für alle vier Maßnahmen zusammen auf über 1 Million Euro, wobei 10% vom Träger (sprich: Kirchenkreis) zu leisten sind. Der Kirchenkreis kann den Trägeranteil durch Rücklagenentnahme finanzieren. Aufgrund der stagnierenden Mittelverteilung nach der NRW-Wahl sind außerdem noch Baumaßnahmen in den Kitas Coesfeld, Dülmen und Nottuln offen.

Simone Lehnert