Pastoralreferentin Ursula Hüllen von der katholischen Kirche und Pfarrerin Alexandra Hippchen aus dem Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken kamen ins Coesfelder Kreishaus, um über die Tätigkeit der ökumenischen Arbeitsgemeinschaft in der Praxis zu berichten. Ehrenamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger im Kreis Coesfeld betreuen und begleiten Menschen im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit einem Notfall – bei einem Unfall oder einer Katastrophe.
Im Gespräch betonten beide Seiten die enge Zusammenarbeit der ehrenamtlichen Notfallseelsorge mit Rettungsdienst und Kreisleitstelle, die für die Alarmierung zuständig ist. Auch sei es wichtig, durch regelmäßige Schulungen und Übungen auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Als Schirmherr der Notfallseelsorge lobte Landrat Konrad Püning die große Bereitschaft der ehrenamtlichen Kräfte, sich zu engagieren und entsprechend fortzubilden. Die strukturellen Voraussetzungen im Kreis Coesfeld seien dafür gut, betonten die Gesprächspartner übereinstimmend. Neu zu den Aufgaben der Notfallseelsorge hinzugekommen sind dabei die Beteiligung am Crash-Kurs-Projekt der Polizei und an der Krisenintervention an Schulen.