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„Die Arbeit hat mir unglaublich viel Freude gemacht“

Diakonisches Werk verabschiedet Karl Schubert nach 35 Jahren in den Ruhestand

V.l.n.r. Dirk Hoffmann (Fachbereichsleiter „Soziales“), Diakonievorstand Stefan Zim-mermann, Superintendent Joachim Anicker, Karl Schubert, Diakonievorstand Matthias Hövelmann, Daniela Jung (Bereichsleitung Offener Ganztag).

Sechs Diakonievorstände hat Karl Schubert in seiner beruflichen Laufbahn als Insolvenz- und Schuldnerberater des Diakonischen Werks erlebt. Einer von ihnen, Joachim Erdmann, kehrte am Mittwoch (15.12.) ins Haus der Kirche und Diakonie zurück, um Schubert nach 35 Jahren Dienstzeit gemeinsam mit Diakoniepfarrer Matthias Hövelmann und Superintendent Joachim Anicker in den Ruhestand zu verabschieden.

Erdmann machte deutlich, dass die Verknüpfung von Glaube und Leben immer Leitlinie für Schuberts Handeln war. Genau das sei es, worum es im Zusammenspiel von Kirche und Diakonie gehe: Kirche brauche nicht nur eine gute Theologie und Sozialwissenschaft, sondern auch eine glaubwürdige Praxis, zeigte sich Erdmann überzeugt. Dafür sei die Schuldner- und Insolvenzberatung das beste Beispiel. „Du hast Deinen Dienst aus Überzeugung getan. Du hast Kirche erfahrbar gemacht und zu ihrer Glaubwürdigkeit beigetragen“, so Erdmann.

Diakonievorstand Matthias Hövelmann lobte Schuberts Engagement für seine Klienten und den persönlichen Stil des Diplom-Sozialarbeiters. „Sie sind nicht müde geworden und haben bis zum Schluss Menschen geholfen, wieder aufzustehen. Danke für alles Gute, das Sie eingebracht haben“, so Hövelmann.

Dass Schubert nicht nur seine Arbeit engagiert ausgeübt, sondern sich zudem auch um das kollegiale Miteinander verdient gemacht habe, würdigte Superintendent Joachim Anicker: „Sie haben dieses Haus geprägt, hatten immer einen Blick für die Gemeinschaft. Es war Ihnen wichtig, dass wir uns als Mitarbeitende der Kirche verstehen.“ Er verabschiedete Schubert mit einem „großen Dankeschön“ und fügte hinzu: „Ich kann mir ein Haus der Kirche und Diakonie ohne Sie nicht vorstellen.“

Das letzte Wort hatte Karl Schubert selbst: „Die Arbeit hat mir immer unglaublich viel Freude gemacht! Ich habe immer gern dafür gearbeitet, Menschen zu helfen, frei zu werden von drückender Schuldenlast.“